Song läuft rauf und runter: Darum ist HSV-Profi Schaub jetzt „Scooter“-Fan
Sollte die Genehmigung der Behörde vorliegen, wollen Louis Schaub und seine Kollegen in der kommenden Woche wieder im Volkspark trainieren. Gut für den Österreicher, dass er zumindest zu den HSV-Profis zählt, die bis dahin im eigenen Garten üben können. Davon haben auch seine Nachbarn was – denn wenn Schaub zur Tat schreitet, erklingt in regelmäßigen Abständen die HSV-Tor-Hymne.
„Scooter“ is in the house! Schaub scheint es wörtlich zu nehmen. Seit acht Jahren sind die Techno-Päpste im Volkspark regelmäßig zu hören, nach jedem HSV-Tor ertönt ihr Song „Auf geht’s Hamburg!“ Ein Sound, an dem sich vor allem Schaubs Sohn Nino (wird im August drei) zu erfreuen scheint, wie der Papa nun im HSV-Instagram-Talk erzählte. Oft kickt er mit seinem Filius im Garten, „meistens bin ich im Tor und meistens machtlos. Er schießt ganz viele Tore.“ Der Clou: „Häufig will er auch, dass ich dann die HSV-Tor-Hymne abspiele. Er will es richtig fühlen, das ist schon lustig. Er freut sich dann richtig, dann jubeln wir ein bisschen gemeinsam.“
Seit Sommer 2012 heizen „Scooter“ mit Frontman H.P. Baxxter bei Toren den HSV-Fans mit „Auf geht’s, Hamburg“ ein.
WITTERS
Schaub begrüßt den Gehaltsverzicht der HSV-Profis
Eine schöne Abwechslung in der ansonsten fußballlosen Zeit. Schaub freut sich, bald wieder auf den richtigen Platz zu dürfen. Er weiß aber auch, dass es vielen anderen Menschen deutlich schlechter geht als ihm. Auch deshalb, zum Wohle des HSV, signalisierten er und seine Kollegen frühzeitig, dass sie zu einem Gehaltsverzicht bereit seien. „Da haben wir gar nicht lang überlegen müssen“, sagt die Leihgabe des 1.FC Köln, die im Winter zum HSV wechselte. „Es ist eine schwierige Zeit und wichtig, dass man zusammenhält. Uns war von Anfang an klar, dass wir uns beteiligen und wir freuen uns, dass wir dem Klub helfen können.“
Sieht lecker aus! Auf Instagram posierte Schaub stolz mit seinem selbstgebackenen Kuchen.
Instagram/Schaub
Die Zeit zu Hause scheint Schaub in jedem Fall optimal genutzt zu haben. Der Österreicher ist sogar unter die Bäcker gegangen. „Ich habe jetzt mit dem Kuchenbacken begonnen“, verrät er. „Diese Woche habe ich einen gebacken, letzte Woche auch. Ab und zu bringe ich auch den Nachbarn mal ein Stück.“ Die Musik gibt’s dann wenig später gratis dazu, wenn Nino wieder getroffen hat. Na, dann: Auf gute Nachbarschaft!
