K.o. in der siebten Runde: Tyson Fury wieder Boxweltmeister – Wilder chancenlos
Las Vegas –
Tyson Fury ist wieder Box-Weltmeister im Schwergewicht.
Boxen: Tyson Fury schlägt Deontay Wilder
Der 31 Jahre alte Brite gewann im MGM Grand von Las Vegas gegen Titelverteidiger Deontay Wilder (USA) durch technischen K.o. in der siebten Runde und ist neuer WBC-Champion. Für Fury war es der 30. Sieg im 31. Kampf.
Vor 17.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena zeigte Fury eine überaus dominante Vorstellung. Wilder ging bereits in der dritten Runde erstmals zu Boden und wirkte von da an schwer angeschlagen und blutete unter anderem aus dem Ohr.
Tyson Fury: Weltmeister mit Drogenproblemen und Depressionen
„The Gypsy King“ Fury war schon einmal Weltmeister, nachdem er im November in Düsseldorf überraschend Wladimir Klitschko (Ukraine) durch einen einstimmigen Punktsieg entthront hatte. Im Anschluss durchlebte der Boxer aus Manchester ein schwierige Zeit mit Drogen-Affären, Depressionen und Selbstmordgedanken. Im Oktober 2016 gab er seine Gürtel zurück.
Noch ist nicht ganz klar, wie es für Fury weitergeht. Entweder kommt es zu einer dritten Auflage gegen Wilder, der erste Kampf endete im Dezember 2018 mit einem Remis.
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Oder Fury darf sich auf einen Mega-Kampf gegen Landsmann Anthony Joshua freuen, der die Titel der anderen drei wichtigen Verbände im Schwergewicht (IBF, WBO und WBA) hält. (sid)