Alexander Mattison fängt einen Football
  • Alexander Mattison steht unfreiwillig in der Mitte des neusten NFL-Rassismus-Skandals.
  • Foto: imago/ZUMA Wire

Neuer Rassismus-Skandal in der NFL: „Das ist einfach krank“

Nach der Niederlage der Minnesota Vikings gegen die die Philadelphia Eagles wurde Alexander Mattison in den Sozialen Medien rassistisch beleidigt. Jetzt reagieren sein Team und die NFL.

Mattison, Running Back der Vikings, veröffentlichte am Freitag diverse Screenshots von Nachrichten, die er erhalten hatte.

Auslöser war Niederlage

In diesen Nachrichten wird Mattison auf übelste beleidigt, mit rassistischen Ausdrücken belegt und sogar dazu aufgefordert, sich das Leben zu nehmen.

Auslöser für diese Nachrichtenflut war das Donenrstagsspiel der Vikings gegen die Eagles, das die Vikings mit 28:34 verloren. Mattison hatte nur eine enttäuschende Leistung gezeigt und war deshalb für viele Fans zur Zielscheibe ihres Frusts geworden.

Auch das N-Wort benutzt

In den Nachrichten wurde der afroamerikanische Spieler u.a. mit dem N-Wort angesprochen.

Auf Instagram äußerte er sich aufgebracht: „Das ist unglaublich und nicht in Ordnung. Ihr könnt mich wegen Fantasy anmachen so viel ihr wollt und sagen, dass ich ein schlechter Spieler bin. Aber diese Sch… ist nicht akzeptabel. Ich hoffe, die über 60 Personen, die sich dazu entschieden haben, mich mit widerlichen, respektlosen Posts anzugreifen, denken darüber nach, wie es jemanden wirklich berühren kann. Unter unseren Helmen sind wir Menschen, Väter, Söhne. Das ist einfach krank.“

Sowohl sein Team als auch die NFL reagierten mit klaren Worten.

„Wir sind angewidert von dem Hass und den rassistischen Beleidigungen gegen Alexander Mattison nach dem Spiel“, schrieben die Minnesota Vikings in ihrem Statement.

Nicht der erste Rassismus-Skandal der NFL

Die Liga verurteilte die Nachrichten an den Running Back „aufs Schärfste“ und betonte, dass dieses „hasserfüllte Verhalten“ im American Football nicht akzeptiert würde.

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Die Nachrichten an Mattison sind bei weitem nicht der erste Rassismus-Eklat in der NFL. Erst vor wenigen Tagen hieß es in übereinstimmenden Medienberichten, dass sich der Eigentümer der Buffalo Bills, Terry Pegula, rassistisch über schwarze Spieler geäußert haben soll.

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