Gastronomen „Ottenser Kreuz“
  • Einige der Gastronomen und Einzelhändler des Ottenser Kreuzes: (v. l.) Manuela Morgenstern („Mar y Sol“), Jörg Schürer (Autowerkstatt Schürer) Stephan Fehrenbach („Laundrette“), Daniel Rebien („Die Pizzeria König“), Marcel Lipp („Reh Bar“), Ryan Supiyanto („Reh Bar“), Christina Bauer („Borboletta“).
  • Foto: hfr

paidHamburger Gastromeile: Wut und Ärger bei Streit um Außenplätze – so geht’s weiter

Es brodelt in Ottensen: Nachdem die vorläufigen Pläne für den Umbau der beiden größten Einkaufsstraßen des Stadtteils bekannt geworden sind, regt sich Widerstand in der Gastro-Szene. Die Restaurantbetreiber sind sauer – und fürchten um ihre Existenz. Der Grund: Die Außenplätze, die zuletzt bewilligt wurden, sollen teilweise wegfallen. Der Bezirk Altona will die Betroffenen nun zu einem Friedensgipfel ins Rathaus laden. Die Aussichten auf Erfolg scheinen aber gering.

Die vergangenen Sonnentage in Hamburg haben für volle Tische gesorgt. Für Altonas Gastronomen ist der Spätsommer-Booster ein Segen. Nach den Coronajahren brauchen sie jeden Gast zur Konsolidierung. Doch der Unmut ist groß derzeit. 25 Gastronomen haben sich unter dem Namen „Ottenser Kreuz“ zusammengeschlossen und wollen um ihre Flächen kämpfen, die der Bezirk in Teilen künftig nicht mehr ausweisen will. Sprecher der Gruppe ist Stephan Fehrenbach, Besitzer der Bar „Laundrette“. Er sagte Ende August, dass er Leute entlassen müsse, wenn die Außenplätze, wie im Konzept von „freiRaum Ottensen“ vorgesehen, reduziert würden. Andere aus der Gruppe hätten schon angekündigt, ihre Läden dann zu verkaufen. „Das ist existenzvernichtend“, so Fehrenbach.

Von Berg: Corona ist keine Referenz für Entscheidung!

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