Wilken Engelbracht, neuer kaufmännischer Geschäftsführer des FC St. Pauli
  • Wilken Engelbracht beginnt am 1. November seinen Dienst beim FC St. Pauli.
  • Foto: FC St. Pauli

Nächste Neuverpflichtung: St. Pauli holt Verstärkung mit Bochum-Vergangenheit

Es gibt sie auch beim FC St. Pauli, die Geschichten, die vermutlich niemals komplett aufgeklärt werden. Die Umstände der Entlassung von Helmut Schulte anno 2012, als eigentlich alle Welt mit der Freistellung von Trainer André Schubert gerechnet hatten, ist so eine. Und auch der Abgang von Bernd von Geldern vor wenigen Monaten wird wohl auf ewig rätselhaft bleiben. Wie dem auch sei: Der Ex-Wirtschaftschef des Kiezklubs hat inzwischen bei Union Berlin angeheuert. Und jetzt ist auch bekannt, wer sein Erbe am Millerntor antritt – und mehr.

„Wilken Engelbracht verstärkt ab dem 1. November als kaufmännischer Geschäftsleiter den FC St. Pauli und verantwortet zukünftig den Bereich Wirtschaft“, heißt es in einer vom Verein publizierten Pressemitteilung. „Dazu gehören unter anderem die Bereiche Operations (Finanzen und Personal) sowie Vermarktung (inkl. Merchandising und Ticketing.“ Das Betätigungsfeld des von 2014 bis 2018 beim VfL Bochum als kaufmännischer Vorstand tätigen Engelbracht ist somit umfangreicher als jenes von von Geldern.

Vorschusslorbeeren für St. Paulis Neuverpflichtung

Präsident Oke Göttlich bezeichnet Engelbracht als absoluten Wunschkandidaten, um die vakanten Bereiche neu zu besetzen. „Wilken bringt alle Fähigkeiten und Kenntnisse mit, die wir uns gewünscht haben. Er ist analytisch, führungsstark und verfügt über langjährige berufliche Erfahrung im Fußball- und Finanzgeschäft.“ Dass Wilken zusätzlich seit einigen Jahren Mitglied des FC St. Pauli ist, habe auch nicht geschadet.

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Der 50-Jährige wird wie folgt zitiert: „Ich schätze Vereine, die eine klare Haltung haben und auch bereit sind, öffentlich dafür einzustehen. Deswegen musste ich auch nicht lange über das Angebot nachdenken, den FC St. Pauli bei seinem Engagement für einen anderen Fußball mit aller Kraft zu unterstützen.“

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