Trotz wilder Anfangsphase: Hamburgs Handballer holen ersten Auswärtssieg
Mit dem Ziel, die Gegentorflut der ersten Saisonspiele endlich einzudämmen, waren die Hamburger Handballer nach Göppingen gereist. Das verfehlte der HSVH beim 32:27 (19:16) in der Anfangsphase zwar total – steigerte sich in Halbzeit zwei aber deutlich und fuhr dank einer stabilisierten Abwehr den ersten Auswärtssieg ein.
„Wir sind natürlich super glücklich“, sagte Casper Mortensen nach dem zweiten Sieg in Folge und fasste zusammen: „Die Abwehr stand, Jogi hat die Bälle gehalten – wir haben wohl viel gelernt aus den ersten drei Niederlagen.“
Hamburgs Handballer erleben 16 Tore in acht Minuten
Nach acht Minuten waren schon 16 (!) Treffer in der Göppinger EWS Arena gefallen, jeweils acht auf jeder Seite. Danach aber zeigten die Hamburger ihren Lerneffekt: Die Defensive festigte sich merklich, auch Torhüter-Riese Jogi Bitter (13 Paraden) fand immer besser ins Spiel. „Wir sind immer ruhig geblieben und haben einen kühlen Kopf behalten“, lobte Mortensen.
Spätestens in der zweiten Halbzeit verteidigte der HSVH dann teilweise sehr stark und kassierte erstmals in dieser Saison weniger als 30 Gegentreffer. Schon ganz gut, aber noch nicht ideal. „Wir müssen in der Abwehr noch etwas kompakter stehen“, merkte Dani Baijens an, unterstrich aber: „Im Angriff machen wir es schon ziemlich gut.“ Mortensen stimmte ihm da zu: „Das war jetzt der zweite Sieg in Folge und das schmeckt natürlich.“
Tore HSVH: Baijens (8), Mortensen (7/2), Andersen, Tissier (je 4), Lassen (3), Magaard, Valiullin, Weller (je 2)