Nationaltorhüterin Merle Frohms bei der WM 2023
  • Sie wüsste gerne, wie es um die Zukunft von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg beim DFB steht: Nationaltorhüterin Merle Frohms
  • Foto: imago/ZUMA Wire

Wie geht es mit der Bundestrainerin weiter? Torhüterin Frohms fordert Klarheit

Nationaltorhüterin Merle Frohms hofft auf baldige Klarheit in der Causa Martina Voss-Tecklenburg bei den deutschen Fußballerinnen. „Natürlich ist gerade der Fokus mehr darauf, das Spiel am Dienstag zu gewinnen“, sagte die 28-Jährige vom VfL Wolfsburg bei einer DFB-Pressekonferenz am Sonntag. „Aber natürlich lässt uns die Situation nicht völlig unberührt, wir machen uns intern auch Gedanken. Wir haben Vertrauen in die Verantwortlichen, schnellstmöglich eine Lösung für alle zu finden.“

Die erkrankte Bundestrainerin Voss-Tecklenburg fehlt weiter und wird auch beim zweiten Nations-League-Spiel der DFB-Frauen am Dienstag (18.15 Uhr/ZDF) in Bochum gegen Island von ihrer Assistentin Britta Carlson vertreten. Das Auftaktspiel in dem neuen Wettbewerb, wo die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris ausgespielt wird, ging am Freitagabend in Viborg mit 0:2 gegen Dänemark verloren.

DFB: Britta Carlson vertritt Martina Voss-Tecklenburg

Die Zukunft von Voss-Tecklenburg in ihrem Amt ist unklar, zumal es nach dem WM-Debakel intern auch Kritik aus der Mannschaft gegeben hatte. Ihr Vertrag läuft allerdings bis 2025. Die 55-Jährige selbst hat sich bislang nicht zu ihrem Gesundheitszustand geäußert, der DFB will dies aus „Fürsorge“ nicht tun.

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„Ich würde lügen, wenn ich sage, dass es kein Thema in der Mannschaft ist“, sagte Carlson nach der Niederlage im ersten Länderspiel nach der WM. „Ich würde mir Klarheit für alle wünschen, damit Deutschland wieder so erstarken kann, wie es vorher war.“

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Stürmerin Klara Bühl vom FC Bayern hofft, „im Oktober mit einer Klarheit in die nächsten Spiele zu gehen“. Die Vize-Europameisterinnen spielen am 27. Oktober in Sinsheim gegen Wales, dann findet das Rückspiel in Island statt (31. Oktober). Anfang Dezember stehen die beiden letzten Partien in der Gruppe gegen Dänemark und Wales an. Für die Partie gegen Island in Bochum sind nach DFB-Angaben bislang 14.300 Karten verkauft. (aw/dpa)

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