Verrücktes Ergebnis in der NFL: Miami sorgt für höchste Punktzahl seit 57 Jahren
Die Miami Dolphins haben in der NFL an einem Sahnetag ungewöhnlich viele Punkte erzielt und die überforderten Denver Broncos um Star-Quarterback Russell Wilson gedemütigt. Beim 70:20 am Sonntag (Ortszeit) markierten die Dolphins so viele Punkte, wie es seit 57 Jahren keinem NFL-Team mehr gelungen war. Quarterback Tua Tagovailoa verbuchte vier Touchdown-Pässe, Raheem Mostert machte mit vier erzielten Touchdowns ein ganz starkes Spiel für die Dolphins. Die Broncos um Wilson haben nun die drei ersten Spiele der Saison verloren und stehen in der National Football League vor schwierigen Monaten.
Jordan Love ermöglichte den Green Bay Packers mit einem Comeback im Schlussviertel unterdessen einen kaum noch für möglich gehaltenen Sieg. Beim 18:17 gegen die New Orleans Saints lagen die Gastgeber im Schlussviertel noch 0:17 hinten. Nach einer Schulter-Verletzung von Saints-Quarterback Derek Carr entglitt den Gästen aber die Kontrolle und die Packers sammelten 18 Punkte binnen elf Minuten.
Kansas gewinnt auch ohne Mahomes
Beim Sieg der Kansas City Chiefs verzichtete Trainer Andy Reid am Ende dagegen freiwillig auf seinen Quarterback Patrick Mahomes. Das 41:10 gegen die Chicago Bears, bei denen auch Equanimeous St. Brown im Kader steht, war zu keiner Zeit gefährdet. Ihre zehn Punkte erzielten die Bears erst im Schlussviertel.
Weniger deutlich aber ebenfalls souverän war das 20:6 der Detroit Lions gegen die Atlanta Falcons. Bei der ersten Saisonniederlage der Falcons gelang den Gästen kein Touchdown. Für die Lions war Amon-Ra St. Brown mit neun gefangenen Pässen über 102 Yards erneut die wichtigste Anspielstation für Quarterback Jared Goff.
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Für Jakob Johnson und die Las Vegas Raiders gab es im dritten Saisonspiel die zweite Niederlage. Gegen die Pittsburgh Steelers unterlagen die Raiders 18:23, drei abgefangene Pässe von Spielmacher Jimmy Garoppolo waren zu viel. (dpa/lsc)