Nach dem Heimspiel gegen Schalke gab es am Millerntor Randale im Gästeblock
  • Nach dem Heimspiel gegen Schalke gab es am Millerntor Randale im Gästeblock.
  • Foto: WITTERS

Neue Maßnahmen am Millerntor: So reagiert der FC St. Pauli auf die Schalke-Randale

So begeisternd das Spiel auch war, so berauschend das Ergebnis – vom 3:1 des FC St. Pauli gegen den FC Schalke 04 bleiben vor allem auch die gewalttätigen Ereignisse nach Abpfiff auf der Nordtribüne haften. Kommentarlos wollte die Führung des Kiezklubs die Geschichte nicht abhaken, und so veröffentlichte der Verein am Montag unmissverständliche Statements von Boss Oke Göttlich.

„Wir verurteilen die Angriffe auf unsere Fans und Ordner*innen in der Nordkurve auf das Schärfste“, wird Göttlich zitiert. „Diese sind nicht zu rechtfertigen und wir wünschen den Betroffenen schnelle Genesung.“ Wenige Minuten nach der Partie versuchten etliche Gäste-Anhänger, in den Heimbereich zu gelangen und attackierten diverse Ordner:innen. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt, zudem wurden mehrere Ticket-Scanner und ein Zaun im Gästebereich stark beschädigt.

St. Pauli lässt Sicherheitsmaßnahmen prüfen

Das Millerntor solle „grundsätzlich ein Stadion sein, in dem Fußballkultur gelebt werden kann“, unterstreicht Göttlich. „Dazu gehören keine übertriebenen Sicherheitsvorkehrungen. Leider sehen wir uns nach verschiedenen Vorfällen im Gästebereich gezwungen, schärfere Maßnahmen zu ergreifen.“ Vor allem beim letzten Heimspiel gegen Rostock war es in der Vorsaison zu schlimmen Vorfällen gekommen, aber auch danach gab es – unter anderem beim Frauen-Derby im DFB-Pokal gegen den HSV – Vandalismus und andere kleinere unschöne Vorfälle zu beklagen.

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Die genauen Vorhaben und deren Umsetzung würden derzeit noch geprüft, erklärte Göttlich weiter.  Dabei handle es sich beispielsweise „um eine Erhöhung eines Zauns und das Aufhängen eines neuen, stabileren Fangnetzes“.

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