Bereits 2022 wurden ukrainische Geflüchtete in den Messehallen untergebracht. (Archivbild)
  • Bereits 2022 wurden ukrainische Geflüchtete in den Messehallen untergebracht. (Archivbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

„Hohe Auslastung“: In Hamburg müssen Geflüchtete wieder in eine Messehalle

Weil im Moment wieder sehr viele Geflüchtete nach Hamburg kommen, bereitet die Stadt erneut die Unterbringung der Männer, Frauen und Kinder in einer Messehalle vor.

„Die Messehallen sind seit Sommer in unserer Reserveplanung und wir wollen sie nun aktivieren”, sagte ein Sprecher der Sozialbehörde am Donnerstag. Allein im August hätten fast 1500 Menschen untergebracht und versorgt werden müssen. „Wir haben eine hohe Auslastung im System, nahezu 100 Prozent.” Deshalb sei die Stadt immer auf der Suche nach neuen Flächen, müsse aber im Bedarfsfall auch auf solche Standorte wie die Messehallen ausweichen. Zuvor hatte der Radiosender NDR 90,3 berichtet.

2022 wurden bereits Geflüchtete in den Messehallen untergebracht

Die Geflüchteten sollen etwa von Mitte Oktober an in die vorübergehende Unterkunft einziehen. Schon im vergangenen Jahr waren rund 400 Geflüchtete aus der Ukraine in einer Messehalle untergebracht worden. Bis März oder April dieses Jahres waren den Angaben zufolge noch vor allem Geflüchtete aus der Ukraine in Hamburg angekommen. Mittlerweile werde der Anteil der Menschen aus dem Nahen Osten sowie Afghanistan, Syrien und Iran wieder höher. (dpa)

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