Grote geht auf Streife am Hauptbahnhof: „Jeder kann sich sicher fühlen“
Anlässlich zum Tag der Deutschen Einheit haben sich am Montag Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) und Dieter Romann, Präsident des Bundespolizeipräsidiums, getroffen und eine sogenannte „Vierer-Streife“ am Hauptbahnhof begleitet. Die soll für mehr Sicherheit sorgen und ab sofort ein neues Gesetz durchsetzen.
Zahlen und Auswertungen der Beamten zeigen: Am Hamburger Hauptbahnhof dominieren die Gewaltdelikte wie an kaum einem anderen Bahnhof. Sicherheitsbehörden und -kräfte von Verkehrsunternehmen schlossen sich daher zu einer Einheit zusammen, zu der Landes- und Bundespolizei, die Deutsche Bahn und die Hochbahnwache zählen. Name der Maßnahme: „Allianz sicherer Hauptbahnhof“.
Präsenz der Vierer-Streifen erhöht – Bundespolizei-Präsident „beeindruckt“
Die Präsenz dieser Vierer-Streife wurde kürzlich von 48 auf 90 Stunden pro Woche erhöht. Die Entscheidung zeige laut Innenbehörde bereits Wirkung. Dazu setze die Allianz ab sofort auch das Waffenverbot am Hauptbahnhof um; nach MOPO-Informationen sind bereits Schwerpunkteinsätze geplant.
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Romann habe sich den weiteren Angaben nach „beeindruckt“ von der Schlagkraft der Allianz gezeigt. Sein Besuch sei auch ein Symbol dieser außergewöhnlich engen Partnerschaft, sagte Grote. Der Einsatz der Allianz würde sehr positiv wahrgenommen, sie trage erheblich zur Stärkung des Sicherheitsgefühls bei.
Grote: „Polizei sorgt dafür, dass sich hier jeder und jede sicher fühlen kann“
Insbesondere rund um den Tag der Deutschen Einheit, mit Hunderttausenden Besuchern aus ganz Deutschland, trügen die Einsatzkräfte beider Polizeien zu einem „friedlichen Verlauf der Feierlichkeiten“ teil, sagte Grote. „Und sie sorgen dafür, dass sich hier jeder und jede sicher fühlen kann.“ Er danke ausdrücklich allen Kräften für ihren Einsatz. (dg)