Rennserie greift durch: NASCAR verbietet Konföderierten-Flagge
Die US-Motorsportserie NASCAR hat die Konföderierten-Flagge bei seinen Rennen verboten. Die Flagge, die für viele als Symbol für Sklaverei und Rassismus gilt, ist auf den Rennstrecken weit verbreitet, besonders bei den Veranstaltungen in den Südstaaten.
Bereits 2015 hatten die Direktoren der Rennserie die Flagge nach dem Mord an neun schwarzen Amerikanern in einer Kirche in Charleston als ein „beleidigendes und entzweiendes“ Symbol bezeichnet, diese aber nicht verboten.
Die Fans wurden lediglich darum gebeten, keine Konföderierten-Flagge mehr mitzubringen, was aber viele nicht davon abhielt. Nun kommt im Eindruck der andauernden Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA und auf der ganzen Welt das richtige Verbot.
NASCAR verbietet Konföderierten-Flagge
In einem Statement von NASCAR heißt es: „Die Präsens der Flagge der Konföderierten bei NASCAR-Veranstaltungen widerspricht unserer Verpflichtung, allen Fans, unseren Wettbewerbern und unserer Branche ein einladendes und integratives Umfeld zu bieten.“
Bereits unter der Woche hatte der afroamerikanische NASCAR-Fahrer Bubba Wallace in einem Interview mit CNN gefordert, die Flagge bei Rennen endlich zu verbieten.