U21 statt Angriff bei den Profis: Wird Opoku den HSV schon wieder verlassen?
Über die Rückkehr von Aaron Opoku im Sommer freuten sich beim HSV viele. Der Flügelstürmer hatte vergangene Saison bei seiner Leihe bei Drittligist Hansa Rostock vollauf überzeugt und kehrte mit der Ambition zurück, im Volkspark eine ähnlich wichtige Rolle einzunehmen. Die Realität sieht ein wenig anders aus.
Die Vorbereitungszeit konnte der 21-Jährige bislang nicht nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. In der Generalprobe gegen Hertha (2:0) wurde Opoku erst in der 85. Minute eingewechselt. Ein Fingerzeig, dass er aktuell noch ein ganzes Stück von der Startelf entfernt ist.
HSV-Sportdirektor Michael Mutzel: Aaron Opoku aktuell „hinten dran“
Um Spielpraxis zu sammeln, half der Flügelspieler am Sonntag beim Saisonauftakt der U21 aus. Beim 1:1 im Regionalligaspiel gegen den Lümeburg blieb Opoku zwar weitesgehend unauffällig, spielte aber immerhin durch.
„Es geht darum, dass die Jungs Spielpraxis bekommen. Aaron ist dem offen gegenüber gewesen“, erklärte Sportdirektor Michael Mutzel und schob hinterher. „Er ist momentan etwas hinten dran.“
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Ob gar ein erneutes Leihgeschäft in Frage kommt? Möglich. „Wir haben gesagt, dass wir uns das in der Vorbereitung anschauen. Dann müssen wir gemeinsam mit den Jungs Entscheidungen treffen. Klar ist, dass es nicht gut ist, wenn man ein Jahr lang gar nicht spielt. Wenn das absehbar wäre, müsste man sich Gedanken machen.“
Opoku gehört beim HSV die Zukunft, davon sind die Verantwortlichen überzeugt. Nicht umsonst verlängerten sie das Arbeitspapier mit dem sechsmaligen U20-Nationalspieler im Frühjahr bis 2024.