Kundgebung in Hamburg gegen Gewalt und Antisemitismus.
  • Kundgebung in Hamburg gegen Gewalt und Antisemitismus.
  • Foto: Alexander Josefowicz

„Kein Millimeter Platz für Antisemitismus“: Polit-Prominenz bei Kundgebung für Israel

Hunderte Menschen sind am frühen Montagabend in Hamburg auf die Straße gegangen, um nach dem Großangriff der Hamas auf Israel ein Zeichen gegen Gewalt und Antisemitismus zu setzen. Unter den Demonstranten waren auch Spitzenpolitiker wie Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD).

„In Hamburg ist kein Millimeter Platz für Antisemitismus und Feindseligkeit gegenüber Israel“, sagte Tschentscher. Er hatte für die Solidaritätsadresse an Israel die deutsch-französische Kabinettsklausur in Blankenese verlassen. Die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) sprach von „felsenfester, unverbrüchlicher Solidarität“ mit Israel. 

Zu der Kundgebung am Jungfernstieg hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft, die nach eigenen Angaben befürchtet, „dass hierzulande antisemitische Akteure die legitime Verteidigung durch Israel missbrauchen werden, um Gewalt gegen Jüdinnen und Juden auch in Hamburg zu schüren.“ Die Stadt müsse dafür sorgen, dass Jüdinnen und Juden nicht auch in der Hansestadt zu Zielen würden.

Hamburg: Solidaritäts-Demo für Israel

Unter den Teilnehmern, die sich im Nieselregen am Jungfernstieg eingefunden haben, waren auch Hamburgs Landesrabbiner Shlomo Bistritzky, Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) und CDU-Oppositionsführer Dennis Thering.

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Die islamistische Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor und griffen Menschen in mehreren Orten in Grenznähe an. Sie töteten nicht nur Hunderte Israelis, sondern verschleppten nach israelischen Angaben auch mehr als 100 Menschen in den Gazastreifen. Im Gegenzug bombardierte die israelische Luftwaffe Ziele der Hamas im Gazastreifen. (dpa)

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