Ecclestone gesteht Millionen-Betrug – und muss nicht ins Gefängnis
Der frühere Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat sich im Verfahren gegen seine Person wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe schuldig bekannt. Der 92-Jährige hatte es demnach versäumt, den britischen Steuerbehörden sein Auslandsvermögen in Höhe von mehr als 400 Millionen Pfund zu melden.
„Ich bekenne mich schuldig“, sagte Ecclestone im schwarzen Anzug und mit grauer Krawatte am Donnerstag vor dem Londoner Southwark Crown Court. Dieses Schuldeingeständnis und eine Steuerrückzahlung über rund 755 Millionen Euro bewahren den Briten vor dem Gefängnis: Das Gericht verurteilte Ecclestone zu 17 Monate auf Bewährung.
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Ecclestone, der die Geschicke der Formel 1 bis zu seiner Entlassung Anfang 2017 mehrere Jahrzehnte gelenkt hatte, wurde im Gericht von zahlreichen Reportern, Fotografen und Kamerateams erwartet. Der Brite war im Juli angeklagt worden, zum Auftakt des Verfahrens am 22. August hatte Ecclestone noch auf „nicht schuldig“ plädiert.