Fünfte schwere Verletzung in drei Jahren! Suhonen bleibt der größte HSV-Pechvogel
Er ist und bleibt der größte Pechvogel im aktuellen HSV-Kader. Gerade hatte sich Anssi Suhonen nach einem Wadenbeinbruch wieder bis an das Mannschaftstraining herangekämpft. Endlich sollte es jetzt wieder aufwärts für den Finnen gehen. Doch der nächste Schock folgte direkt: Der 22-Jährige fällt mal wieder länger aus. Seine Krankenakte wird immer zu einer tragischen Geschichte.
Am Freitag musste Suhonen erneut im UKE operiert werden. Der Mittelfeldspieler hatte sich zuvor schon wieder das linke Wadenbein angebrochen. Die Operation ist erfolgreichen gelaufen. Nun wartet auf den finnischen Nationalspieler die nächste Reha. Für die Hinrunde fällt er aus. Es ist bereits seine fünfte große Verletzung in den vergangenen drei Jahren.
HSV-Profi Suhonen zog sich ersten Kreuzbandriss 2020 zu
Los ging der Horror für ihn im Sommer 2020. Suhonen, der seit 2017 im HSV-Nachwuchs spielt, war gerade auf dem Sprung zu den Profis, da riss er sich im Training bei der U21 das Kreuzband. Ein Jahr später feierte er sein Comeback und direkt auch unter Tim Walter sein Profi-Debüt.
Es folgte eine Saison mit einer Muskel-Verletzung, mehreren Corona-Erkrankungen und am Ende dann auch noch einem Wadenbeinbruch. Immerhin auf 20 Pflichteinsätze (zwei Tore) brachte er es trotzdem in seiner ersten Spielzeit als Profi.
Mit den Folgen des ersten Wadenbeinbruchs hatte Suhonen letztlich auch noch in der nächsten Spielzeit zu kämpfen. Nur wenige Wochen, nachdem er wieder voll dabei war, zog er sich einen Sehnenanriss zu und fiel erneut zwei Monate aus. Diese Spielzeit sollte nun alles besser werden. Das Gegenteil ist bislang passiert. In der Saisonvorbereitung gab es den zweiten Wadenbeinbruch und nun sogar bereits den dritten.
Das könnte Sie auch interessieren: Beim HSV wurde er nicht glücklich: So läuft es jetzt für Javi Montero
Mehr Pech geht kaum. Insgesamt hat Suhonen bislang 38 Spiele (zwei Tore, drei Vorlagen) für die HSV-Profis gemacht. Wann der nächste Einsatz dazukommt, ist mal wieder komplett offen. Sein Vertrag in Hamburg läuft noch bis 2026.