Wirbel um rechte Hooligans: HSV verbietet „Löwen“-Banner im Volkspark
Jetzt greift der HSV durch. Beim letzten Heimspiel gegen Düsseldorf hing über dem Banner des Supporters Club auf der Nordtribüne eine Flagge mit dem Logo der Gruppierung „Die Löwen“. Der ehemalige Fanclub war besonders in den 1980er-Jahren als gewalttätige und rechtsradikale Gruppe bekannt. Auch in den gewaltsamen Tod von Werder-Fan Adrian Maleika (1982) waren die „Löwen“ verwickelt. Rund zwei Wochen wurde sich über die Rückkehr in den Volkspark und die Konsequenzen ausgetauscht. Nun gibt es ein erstes Ergebnis.
Das „Löwen“-Banner ist ab sofort im Volksparkstadion verboten. Das gab der HSV in einer ausführlichen Stellungnahme zu dem Thema bekannt. Ein Austausch mit der Gruppe hat demnach auch bereits stattgefunden.
HSV erwartet Distanzierung der „Löwen“ von Früherem
„Wir gehen nicht davon aus, dass von der Gruppierung Handlungen ausgehen, die gegen unsere Stadionordnung verstoßen“, heißt es einerseits in der HSV-Erklärung. Es wird darin aber auch betont, dass die „Löwen“ nun unter besonderer Beobachtung stünden und selbst dafür verantwortlich seien, wie es weitergeht.
Das könnte Sie auch interessieren: Beim HSV wurde er nicht glücklich: So läuft es jetzt für Javi Montero
Als nächster Schritt wird beim HSV von der Gruppe erwartet, dass sie sich vom Auftreten und Negativimage der Vergangenheit öffentlich und erkennbar distanzieren. Sollte das nicht passieren, ist mit weiteren Konsequenzen zu rechnen. Der erste Schritt ist mit dem Banner-Verbot gemacht.