Teilnehmer der pro-palästinensischen Kundgebung vor dem Hauptbahnhof stellen sich vor ein Polizei-Fahrzeug.
  • Teilnehmer der pro-palästinensischen Kundgebung vor dem Hauptbahnhof stellen sich vor ein Polizei-Fahrzeug.
  • Foto: dpa | Jonas Walzberg

Pro-Palästina-Rufe am Hauptbahnhof – Polizei nimmt Demonstranten fest

Lange war die Lage am Freitag in St. Georg ruhig: Anders als erwartet, gab es keine Pro-Palästina-Demos. Doch am Abend spitzte sich die Lage am Hauptbahnhof zu.

Gegen 18.30 Uhr gingen rund zwei Dutzend Demonstranten durch die Wandelhalle in Richtung Heidi-Kabel-Platz, wie ein Polizei-Sprecher der MOPO sagte. Die Teilnehmer riefen „Palestine“ (engl. für Palästina). Auch eine Palästina-Flagge war auf Fotos zu sehen.

Pro-Palästina-Kundgebung am Hamburger Hauptbahnhof

Die Polizei – die sowieso schon in dem Gebiet zahlreiche Beamte in Bereitschaft positioniert hatte – wies die Demonstranten darauf hin, dass die pro-palästinensischen Demos verboten wurden und sprach Platzverweise aus.

„Ihre Versammlung wurde verboten!“ wird an einem Einsatzfahrzeug der Polizei bei der pro-palästinensischen Kundgebung vor dem Hauptbahnhof angezeigt. dpa | Jonas Walzberg
„Ihre Versammlung wurde verboten!“ wird an einem Einsatzfahrzeug der Polizei bei der pro-palästinensischen Kundgebung vor dem Hauptbahnhof angezeigt.
„Ihre Versammlung wurde verboten!“ wird an einem Einsatzfahrzeug der Polizei bei der pro-palästinensischen Kundgebung vor dem Hauptbahnhof angezeigt.

Laut dem Polizei-Sprecher beruhigte sich daraufhin die Lage, die Demonstranten sollen sich einzeln oder in Kleingruppen vom Hauptbahnhof entfernt haben.

Ein Teilnehmer der pro-palästinensischen Demonstration wird vor dem Hauptbahnhof von der Polizei in Gewahrsam genommen. dpa | Jonas Walzberg
Ein Teilnehmer der pro-palästinensischen Demonstration wird vor dem Hauptbahnhof von der Polizei in Gewahrsam genommen.
Ein Teilnehmer der pro-palästinensischen Demonstration wird vor dem Hauptbahnhof von der Polizei in Gewahrsam genommen.

Während der Demo soll es zu einzelnen Rangeleien gekommen sein. Die Polizei nahm einige Menschen vorläufig fest.

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Eine geplante Kundgebung unter dem Motto „Solidarität mit Rojava und Palästina“ am Hauptbahnhof war zuvor untersagt worden, doch angesichts eines Aufrufs in sozialen Netzwerken hatte die Polizei spontane Versammlungen nicht ausgeschlossen. Entsprechend hatte die Polizei um den Bahnhof herum Dutzende Wagen von Landes- und Bundespolizei sowie Wasserwerfer und einen Räumpanzer in Position gebracht. (doe/roer/elu/dpa)

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