Danel Sinani im Länderspiel Luxemburgs in Island
  • Danel Sinani (r.) zählte beim 1:1 Luxemburgs in Island zu den auffälligsten Akteuren.
  • Foto: IMAGO/Majerus

Der Traum lebt: Zwei St. Paulianer haben das EM-Ticket vor Augen

Weil der angeschlagene Karol Mets auf eine Reise zum Team Estlands (ohne den Kapitän 0:2 in der EM-Quali gegen Aserbaidschan) verzichtete und Elias Saad keine Einladung aus Tunesien (verlor 0:4 in Südkorea) erhielt, waren neben den Australiern Jackson Irvine und Connor Metcalfe (0:1 im Test in England) lediglich drei weitere St. Paulianer für ihre Nationalmannschaft unterwegs. Und nur einer kam zum Einsatz.

Danel Sinani wartet auf dem Kiez noch auf den Durchbruch, gehört bei Luxemburg aber zu den Säulen der Auswahl von Trainer Luc Holtz, die sich nach dem 1:1 in Island weiter große Hoffnungen auf eine Teilnahme am Endturnier in Deutschland machen kann. Nach Rückstand (Oskarsson, 23.) glich der zur Pause eingewechselte Gerson Rodrigues mit seinem ersten Ballkontakt aus (46.). Sinani agierte auffällig und hatte großes Pech, dass sein Schlenzer nur das Lattenkreuz küsste (69.). In der letzten Sekunde der Nachspielzeit traf Rodrigues das leere Tor nicht und verpasste es so, Luxemburg (elf Punkte) vor dem vorentscheidenden Duell mit der Slowakei (13) am Montagabend punktetechnisch aufs selbe Niveau wie den Hauptkonkurrenten zu schrauben.

St. Paulis Manolis Saliakas bei Griechen-Sieg nicht im Einsatz

Zeitgleich wartet auf Manolis Saliakas und Griechenland ein nicht minder bedeutsames Spiel. St. Paulis Rechtsverteidiger kam in Irland zwar nicht zum Einsatz, aber die Griechen untermauerten mit einem ungefährdeten 2:0-Erfolg ihre Ambitionen und stehen aktuell auf Platz zwei der Gruppe B. Drei Punkte beträgt bei einem Spiel mehr der Vorsprung auf die Niederlande (1:2 gegen Frankreich), und am Montag kommt Oranje zum wohl wegweisenden Spiel nach Athen.

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Längst geplatzt ist der Traum von der Europameisterschaft bei Bosnien-Herzegowina, das in der Gruppe J hinter Sinanis Luxemburgern liegt und keine Chance mehr hat. Warum Kiezklub-Keeper Nikola Vasilj auch in besseren Freundschaftsspielen wie nun dem 2:0 in Liechtenstein immer nur 90 Minuten auf der Bank schmort, ist nicht überliefert.

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