Lukas Meisner gegen Bamberg
  • Auch für Lukas Meisner gab es gegen Bamberg kaum ein Durchkommen.
  • Foto: WITTERS

„Ich bin richtig frustriert!“ Hamburg Towers scheiden krachend aus dem Pokal aus

Es sollte der erstmalige Einzug ins Pokal-Viertelfinale werden, doch es wurde ein Trauerspiel. Mit dem 64:80 (50:58, 34:44, 14:22) gegen die Bamberg Baskets erreichten die Hamburg Towers den ersten Tiefpunkt einer womöglich schwierigen Saison. 

„Es ist zu früh, in Panik zu verfallen, aber ich hatte den Eindruck, dass wir auf unserem Weg schon weiter sind“, war Trainer Benka Barloschky enttäuscht: „Ich bin zum ersten Mal richtig frustriert.“

Towers-Coach Barloschky: „Wir waren nicht bereit“

Schon der Start ging vor 1987 Zuschauer:innen mal wieder richtig schief. Nach sechseinhalb Minuten hatten die Towers erst fünf Punkte auf dem Konto, allesamt durch Nico Brauner erzielt. Vom Esprit, der das Eurocup-Spiel gegen London (94:100) bis zuletzt offen gehalten hatte, war nichts mehr zu spüren. „In der ersten Halbzeit waren wir nicht bereit zu spielen“, räumte Barloschky ein. „Uns fehlte die Initialzündung“, meinte Point Guard Mark Hughes, der mit mageren 14 Punkten der beste Hamburger Schütze war.

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Überhaupt, die Offensive: In der Bundesliga erzielte Vechta 101 Punkte gegen Bamberg, Chemnitz sogar 109. Die Towers schafften nur 64 gegen die Franken, die keinesfalls einen Glanztag erwischten, sondern ihrerseits viele Turnovers hinnehmen mussten. „Bamberg hat den Ball 22 Mal weggeschmissen, aber wir haben es nicht geschafft, daraus Kapital zu schlagen“, bedauerte Barloschky.

Towers: Nur fünf von 34 Dreier-Versuchen saßen

Im zweiten und dritten Viertel ließen Neun-Punkte-Läufe der Wilhelmsburger jeweils neue Hoffnung aufkommen, doch die Offensive warf sie immer wieder weg. Fehlpässe, Dribblings ins Aus und eine unterirdische Dreierquote von 15 Prozent (5 aus 34) sorgten dafür, dass die Bamberger Führung nicht ernsthaft in Gefahr geriet.

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„In der Offensive fehlten Speed, Härte und Geradlinigkeit“, bemängelte Barloschky, der seine Schützlinge nun aufs Eurocup-Heimspiel am Mittwoch gegen Paris vorbereiten muss.

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