Aus 56 Metern: Das sagt St. Paulis Keeper zum Gegentor des Jahres
In der undankbaren Nebenrolle des Düpierten wird St. Paulis Nummer eins noch unzählige Male zu sehen sein, denn die Bewegtbilder dieses Tores werden in keinem Saisonrückblick fehlen. Das hätte sich Nikola Vasilj gerne erspart.
„Wenn das nicht Tor des Monats oder des Jahres wird, dann weiß ich auch nicht weiter“, meinte Fabian Hürzeler, Trainer der Kiezkicker, zum außergewöhnlichen Treffer, der Vasilj wurmte.
Aus 56 Metern hatte Paderborns Florent Muslija den Ball in der 8. Minute nach einem Ballverlust der Hamburger über den wie immer aufgerückten Kiez-Keeper, einem aktiv mitspielenden Schlussmann, hinweg ins Tor geschossen.
Trainer und Mitspieler schützen Vasilj
„Der Ball war perfekt getroffen und wäre wohl auch reingegangen, wenn ich weiter hinten gestanden hätte“, meinte Vasilj. „Ich stand aber etwas zu weit vorne, das stimmt.“
Trainer und auch Mitspieler nahmen Vasilj, der im weiteren Spielverlauf hellwach war und mehrfach glänzend parierte, in Schutz.