• HSV-Trainer Daniel Thioune 
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Was macht er mit Hunt?: HSV-Trainer Thioune: „Wir brauchen Punkte, ich auch“

Noch haben sie es selbst in den Füßen. Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen am Stück kämpft der HSV darum, nicht weiteren Boden auf die Spitzenplätze zu verlieren. Am Samstag in Darmstadt soll die Serie reißen, ansonsten würde die Unruhe beim Anhang der Rothosen noch größer werden.

Daniel Thioune höchst selbst lieferte die Vorlage. „Wir brauchen Punkte, ich auch“, ließ der Trainer vor der Abreise nach Hessen wissen. Der Druck hat zugenommen, auch wenn die Offiziellen des Vereins alles dafür tun, ihn intern möglichst klein zu halten. Doch nachdem sich der HSV beim 0:1 gegen Hannover zuletzt verbessert präsentierte, wäre ein erneuter Rückschlag fatal.

Der HSV will seine üble Sieglos-Serie beenden

Fünfmal klappte es zuletzt nicht mit einem Sieg. Das Sixpack aber will auf Hamburger Seite niemand. Gelingt Thiounes Team heute die Wende?

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Zumindest arbeiteten sie auch am Tag ihrer Abreise daran, nicht die Flatter zu kriegen – sondern gerade auf Flatterbälle vorbereitet zu sein. Erneut waren Standards ein wesentlicher Teil der Einheit, aus gutem Grund: Darmstadt traf bereits zehnmal in dieser Saison nach ruhenden Bällen – pro Partie also im Schnitt einmal. Doch auch andersrum könnte für den HSV ein Schuh daraus werden: Die „Lilien“ kassierten bereits acht Treffer nach Standards. Kein Team der Liga ist diesbezüglich anfälliger.

Nicht zuletzt deshalb schärfte Thioune die Sinne seines Teams, ehe sich der HSV-Tross per Flieger auf den Weg nach Frankfurt machte. Dort wurden die Profis von zwei separaten Bussen abgeholt und in ihr Quartier nach Darmstadt gefahren. Die Corona-Regeln machen es nötig.

HSV muss in Darmstadt auf Kittel verzichten

Mit welcher Laune sich Trainerteam und Profis dann heute Abend wieder auf die Heimreise machen werden, hängt vom Ausgang der Partie am Böllenfalltor ab. Thioune wird seine Elf im Vergleich zum Hannover-Spiel zumindest auf einer Position verändern, für den Gelb-Rot-gesperrten Sonny Kittel dürfte Manuel Wintzheimer ins Team rücken. Abzuwarten bleibt, wie Thioune diesmal mit der Personalie Aaron Hunt umgeht. Dem Ex-Kapitän droht erneut ein Bankplatz. Da er zuletzt zu den Jokern zählte, die nach Einwechslungen spürbar Wirkung erzielten, könnte Thioune aus dieser Erkenntnis eine Tugend machen – und Hunt als Waffe nach dem Seitenwechsel einplanen.

Narey gegen Mehlem

Im Vorjahr holten Khaled Narey (l.) und der HSV ein 2:2 in Darmstadt (hier Marvin Mehlem). Das wäre diesmal zu wenig, um die Krise zu beenden.

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Es werden 1000 Gedanken sein, die sich vor der Partie in Thiounes Kopf abspielen werden. Er weiß um die Bedeutung und Signalwirkung dieser Partie. „Aber wir sind Fußballer und können alle mit Druck und Niederlagen umgehen“, stellt er klar. Nur dieses Sixpack, das braucht beim HSV nun wirklich keiner.

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