St. Pauli-Stürmer Eggestein trifft schon wieder: So reagiert Trainer Hürzeler
Es ist eine Geschichte, die von Woche zu Woche irrer wird. Johannes Eggestein, noch bis tief in die laufende Saison hinein völlig außen vor, mauserte sich binnen weniger Auftritte zur Stammkraft und trifft inzwischen, wie er will.
Gegen den Karlsruher SC gelang ihm zum vierten Mal in Folge ein Tor, es war sein fünftes in dieser Saison, alle erzielte er in den vergangenen vier Partien. Und es war sicherlich eines seiner technisch feinsten. Wie er den hohen Ball herunter pflückte, sich gegen zwei Karlsruher drehen konnte und trocken abschloss. „Ich habe nicht viel gedacht, sondern einfach gemacht. Das war intuitiv“, erklärte Eggestein.
FC St. Pauli: Johannes Eggestein trifft schon wieder
Das Jojo-Phänomen. Er selbst wollte zu seiner unglaublichen Serie nach dem Spiel nicht viel sagen. „Unheimlich“ sei ihm seine Serie nicht, stattdessen hob er die mannschaftliche Geschlossenheit hervor.
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Was der 25-Jährige vermied, übernahm stattdessen sein Trainer. „Für mich ist es der Lohn harter Arbeit“, betonte Fabian Hürzeler, der mit Blick auf das Tor zwar Eggesteins „besondere Fähigkeiten“ im gegnerischen Strafraum lobte, wie immer aber darauf bedacht war, das große Ganze in den Blick zu nehmen. Wie Eggestein als mitspielender Stürmer agiere. Das, so Hürzeler, mache Eggestein dieser Tage „einfach sehr, sehr gut.“