• Bobby Wood beim Training des HSV im Volksparkstadion. Wenn der Ball wieder in der 2. Liga rollen sollte, könnte der US- Stürmer außen vor bleiben.
  • Foto: WITTERS

Wegen Corona: Sieben HSV-Spielern droht Stadionverbot

Im Mai soll die Saison fortgesetzt werden. Fünf Heimspiele und vier Auswärtsspiele stehen für den HSV noch auf dem Programm. Zuschauer werden nicht zugelassen. Das soll auch für VIP-Gäste, Spielerfrauen und Profis, die es für das jeweilige Spiel nicht in den Kader schaffen, gelten. Beim HSV droht gleich sieben Profis ein Stadionverbot.

Eine solch große Auswahl an Spielern beim Training hat es beim HSV in der kompletten Saison zuvor nicht gegeben. Zwar wird im Volkspark zurzeit weiterhin nur in Kleingruppen gearbeitet. Die Anzahl der Spieler, die insgesamt dabei sind, ist allerdings ziemlich hoch. In der Corona-Pause haben bereits Jordan Beyer und Josha Vagnoman ihr Comeback im Training gefeiert. Jeremy Dudziak soll diese Woche wieder einsteigen. Ewerton dürfte Anfang Mai wieder voll dabei sein.

Hecking hat 27 HSV-Profis zur Verfügung, aber nur 20 Plätze

Weitere Ausfälle gibt es nicht. Heißt im Klartext: Dieter Hecking wird für den verspäteten Saisonendspurt aus dem Vollen schöpfen können. Aktuell trainieren beim HSV drei Torhüter und 22 Feldspieler, mit Dudziak und Ewerton wird die Zahl der fitten Profis bis Anfang Mai auf 27 erhöht. Einerseits eine Luxussituation für den Trainer, auf der anderen Seite bedeutet es aber auch, dass Hecking zahlreiche harte Entscheidungen treffen muss.

Platz im Kader ist pro Spieltag nur für 20 Profis. Beim HSV müssen also gleich je sieben Spieler aus dem Aufgebot gestrichen werden. Da die Zahl der Personen im Stadion so gering wie möglich gehalten werden soll, werden sich die aussortierten Profis sich die Spiele nicht live anschauen dürfen.

Fast alle Mannschaftsteile sind beim HSV überbesetzt

Wer sind die Kandidaten für das Stadionverbot? Fest steht: In allen Mannschaftsteilen ist der HSV überbesetzt. Einen Torwart wird es sicher erwischen. In der Innenverteidigung gibt es mit Timo Letschert, Rick van Drongelen, Gideon Jung, Ewerton und Stephan Ambrosius gleich fünf Profis für zwei Positionen.

Sehr groß ist das Gedränge zudem im zentralen Mittelfeld. Mit Aaron Hunt, Adrian Fein, David Kinsombi, Jeremy Dudziak, Louis Schaub, Sonny Kittel und Christoph Moritz stehen sieben Spieler für drei Plätze zur Verfügung.

Und im Angriff dürfte vor allem Bobby Wood die heimische Couch drohen.

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