Schwer bewaffneter Passagier sorgt für Aufregung im ICE nach Hamburg
In Rambo-Manier und schwer bewaffnet hat ein Mann am Freitag für einen Einsatz der Bundespolizei gesorgt. Der Mann war in einem ICE in Richtung Hamburg unterwegs, der Zug wurde in Bremen gestoppt.
Laut Bundespolizei ereignete sich der Vorfall gegen 17.25 Uhr. Im Bistro des Zuges von Köln nach Hamburg habe ein Reisender (50) zwei Bundespolizisten angerempelt. Danach zog er demonstrativ sein T-Shirt hoch und zeigte den Beamten vier Messer und eine Schreckschusspistole am Gürtel.
Mann rempelt Bundespolizisten in ICE an und zeigt Waffen
Die Bundespolizisten, die auf dem Weg zu ihrer Dienststelle in Fuhlendorf (Kreis Segeberg) waren, überwältigten den Mann und legten ihm Handschellen an. Sie informierten ihre Kollegen. Die ließen den ICE im Bremer Hauptbahnhof außerplanmäßig stoppen und nahmen den 50-Jährigen in Empfang.
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Die Schreckschusspistole war nicht geladen. Bei der Durchsuchung auf der Wache fanden die Beamten bei ihm jedoch zwei gefüllte Magazine sowie ein Betäubungsmittel. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Drogenbesitzes eingeleitet.