• Dieter Hecking kann es kaum fassen: Ewerton hat sich erneut verletzt. Er musste den Platz verlassen.
  • Foto: WITTERS

Wieder verletzt!: Ewerton bleibt der HSV-Seuchenvogel

Als wäre die Pleite nicht schon schlimm genug gewesen. Auch die Begleitumstände in Aue (0:3) machten die Angelegenheit für den HSV zu einem Horrortrip: Erstmals in der Rückrunde durfte Ewerton von Beginn an ran, prompt verletzte sich der Brasilianer früh. Auch Timo Letschert musste den Platz vorzeitig verlassen.

Es waren Gesten der Verzweiflung und Resignation. Was soll ich denn nur machen, bedeutete Ewerton, als die HSV-Mediziner ihn vom Feld geleiteten. Dem Seuchenvogel bleibt das Pech weiterhin treu. Wie schon Ende Dezember in Darmstadt, als er nach 29 Minuten mit einer Gehirnerschütterung früh raus musste, erwischte es ihn erneut zügig: Nach fünf Minuten verletzte sich der Brasilianer in Aue, als er gemeinsam mit Aaron Hunt zum Ball grätschte, nach 23 Minuten war dann Schluss. Der nächste Akt der Pleiten-, Pech- und Pannen-Saison des 30-Jährigen beim HSV.

0:3 in Aue: Nächstes Tief für HSV-Profi Ewerton

Ewerton und sein nicht enden wollendes Tief. „Zurzeit deutet alles auf eine Innenbandverletzung hin“, ließ Trainer Dieter Hecking wissen, dessen Pläne durch Ewertons Verletzung früh über den Haufen geworfen wurden. Mit einer guten Leistung in Aue sollte sich der Ex-Nürnberger, der im Sommer für zwei Millionen Euro vom Club nach Hamburg wechselte und erst vier Zweitligaspiele für den HSV bestritt, eigentlich in der Abwehrmitte festspielen. Nun das erneute Aus, eine womöglich wieder längere Pause – und neuer Frust.

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Auch Timo Letschert muss beim HSV vorzeitig vom Feld

Damit nicht genug. Nach 73 Minuten musste mit Letschert noch ein weiterer Innenverteidiger das HSV vorzeitig in die Kabine. Taumelnd war der Niederländer vom Feld geführt worden, gab dann aber zügig Entwarnung. „Mein Gegenspieler und ich sind mit den Köpfen zusammengestoßen, ich war in einer anderen Welt, aber ich wollte noch durchspielen“, ließ Letschert wissen. „Aber es war besser, rauszugehen. Nächste Woche kann ich auf jeden Fall wieder spielen.“ Auf Ewerton wird der HSV dann womöglich weiterhin verzichten müssen.

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