„Wir haben Redebedarf“: Bundesliga-Trainer tobt nach Pokal-Aus
Trainer Frank Schmidt von Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim hat nach dem Pokal-Aus bei Borussia Mönchengladbach deutliche Kritik an seiner Mannschaft geübt. „Wir haben Redebedarf, so kann es nicht weitergehen. Wir müssen viele Dinge verändern“, sagt Schmidt nach dem deutlichen 1:3 (0:3).
Vor allem die ersten 45 Minuten stießen Schmidt sauer auf. „Ich habe es nicht für möglich gehalten, dass ich das mal sagen muss: Ich kann mich nur bei jedem einzelnen Fan von uns für die erste Halbzeit entschuldigen – vor allem bei denen, die da waren – und zwar für die Nichtleistung. So kann man sich nicht präsentieren.“
Heidenheim bereits zur Pause mit drei Toren Rückstand
Nach Gegentoren von Jordan Siebatcheu (3./9.) und Robin Hack (44.) war das Spiel bereits zur Pause entschieden. Schon am Samstag hatte Heidenheim in der Liga in Gladbach verloren (1:2) und dabei ebenfalls die Anfangsphase verschlafen. „Das war heute teilweise ein Spiegelbild“, sagte Schmidt: „Ich hatte den großen Glauben, in die nächste Runde einzuziehen. Dieser Glaube war in der Pause vorbei, weil Gladbach unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt hat.“
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Heidenheim kam durch Adrian Beck (78.) zwar noch zum Anschluss, mehr war aber nicht drin – zum fünften Mal in Folge überstand der FCH nicht die zweite Runde. In der Liga liegt der Neuling nach neun Spieltagen auf Rang 13. (sid/mg)