Fünf Wochen volles Programm: So vielfältig ist das jüdische Leben in Hamburg
Was macht jüdische Kultur aus und wo ist sie in Hamburg anzutreffen? Darauf wollen die ersten Jüdischen Kulturtage eine Antwort geben – inklusive koscherer Weinprobe und Schnupperkurs in Jiddisch.
Die Kulturtage wollen vom 4. November bis 10. Dezember einen Einblick in das jüdische Leben der Stadt geben. Zwischen dem Auftaktkonzert in der Elbphilharmonie und dem traditionellen Chanukka-Markt zum Abschluss werden fünf Wochen lang mehr als 40 Veranstaltungen zu erleben sein.
Die Veranstaltungen sollen das breite Spektrum jüdischen Kulturlebens in den Bereichen Judentum, Musik, Literatur, Film, Tanz und Theater, Religion, Geschichte, Stadtgeschichte und jüdisches Alltagsleben zeigen. Das Programm wird von der Jüdischen Gemeinde in Hamburg in Zusammenarbeit mit mehreren Kooperationspartnern organisiert.
Erste Jüdische Kulturtage in Hamburg
In der Sparte Religion/Judentum werden an Orten wie der ehemaligen Talmud-Tora-Schule, der Synagoge Hohe Weide, dem ehemaligen Israelitischen Krankenhaus/Betty-Heine-Saal, der Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule oder den Jüdischen Friedhöfen in Ohlsdorf und Altona Einblicke in das jüdische Gemeinde- und Alltagsleben geboten, wie es hieß.
Führungen und Gespräche, ein Schnupperkurs in Jiddisch, eine koschere Weinprobe und der Chanukka-Markt laden zu Begegnung und Kennenlernen ein. Bei Stadtspaziergängen können das Jüdische Grindelviertel und andere geschichtsträchtige Orte erkundet werden.
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Den größten Teil nehmen Veranstaltungen der Kategorie Darstellende Künste mit Theater-, Tanz- und Filmvorführungen ein. Bereits der Auftakt, das Stummfilmkonzert „Jüdisches Glück“ am 4. November in der Elbphilharmonie, sei einer der Höhepunkte.