Zweitbester Torschütze: Hinterseer beim HSV nur zweite Wahl – wenn überhaupt
Er stellt sich komplett in den Dienst der Mannschaft und lässt sich seine Unzufriedenheit nicht anmerken. Doch Lukas Hinterseer dürfte zurzeit einen mächtig dicken Hals haben: Der Österreicher hat seinen Stammplatz im HSV-Angriff längst verloren.
Und selbst wenn Trainer Dieter Hecking wie gegen Wehen Wiesbaden zum großen Rotationsschlag ausholt, bleibt Hinterseer außen vor. Bittere Zeiten für den Torjäger.
Beim HSV ist Hinterseer nur noch zweite Wahl
Die Zahlen sprechen eigentlich noch immer für Hinterseer. In 25 Zweitligaspielen kam er in dieser Saison zum Einsatz, traf dabei neun Mal – nur Sonny Kittel (elf) hat mehr Treffer auf seinem Konto.
Und dennoch: Beim HSV ist Hinterseer längst nur noch zweite Wahl. Weil sich Hecking momentan auf Joel Pohjanpalo als Mittelstürmer festgelegt hat. Mit drei Treffern in den vergangenen vier Partien zahlte der aus Leverkusen geliehene Finne das Vertrauen zurück.
HSV: Hinterseer muss sich mit der Joker-Rolle begnügen
Und Hinterseer? Der gewöhnt sich langsam an seine neue Rolle, ob er es nun will oder nicht. In den vergangenen sieben Zweitligaspielen stand er nur einmal in der Startelf (beim 0:3 in Aue). Ansonsten blieb ihm nur die Joker-Rolle.
Aber: Wurde der 29-Jährige gegen Bielefeld (0:0) und in Stuttgart (2:3) zumindest noch eingewechselt, blieb er gegen Wiesbaden komplett draußen. Das wird er sich anders vorgestellt haben, als er vor der Saison aus Bochum zum HSV wechselte.