Zwölf Punkte für den HSV-Aufstieg: Jetzt muss der Volkspark zur Festung werden
Dort, wo sie sich am wohlsten fühlen, müssen sie die Sache klar machen. Der Volkspark ist das Zuhause der HSV-Profis – und hier liegt auch der Schlüssel zum erhofften Aufstieg. Vier seiner verbleibenden sechs Saisonspiele darf der HSV noch im eigenen Stadion austragen. Seit Wochen setzen die Hamburger darauf, dass dies in der Saison-Endphase zum entscheidenden Vorteil werden könnte.
Der Volkspark muss zur Festung werden. So, wie er es über weite Teile der Saison war. Nach Wehen Wiesbaden kommen auch noch Holstein Kiel (8. Juni), der VfL Osnabrück (16. Juni) und zum Saisonabschluss der SV Sandhausen (28. Juni) in den Volkspark. Reisen muss der HSV hingegen nur noch zu Dynamo Dresden (12. Juni) und zum 1. FC Heidenheim (21. Juni).
Gutes Omen: In der Hinrunde siegte der HSV im Volkspark sechs Mal in Folge
Packt der HSV im eigenen Hause zu? Dass sie es können, bewiesen sie in der ersten Saisonhälfte. Nach dem 1:1 zum Auftakt gegen Darmstadt folgten gleich sechs Heimsiege (mit 18:3 Toren) am Stück – das gab es zuvor seit elf Jahren nicht mehr. Durch diese Serie festigte der HSV seinen Platz in der Spitzengruppe. Erst das 0:1 Anfang September gegen Heidenheim beendete die Reihe der imposanten Heimauftritte.
Was dem HSV Hoffnung macht: Wenngleich er auswärts seit Monaten schwächelt (und nur eines der letzten 13 Spiele gewann), ist er im Volkspark auch in der Rückrunde immer noch recht stabil. Ausnahme: Die Derby-Pleite gegen St. Pauli (0:2). Ansonsten gelangen drei Siege und das jüngste Remis gegen Bielefeld (0:0). Insgesamt ist der HSV in der Heimtabelle Dritter.
Mit diesem Schwung muss es weitergehen. Vier Chancen hat der HSV, den Gegnern im Volkspark das Fürchten zu lehren. Gelingt es, wird am Ende vielleicht doch noch an Ort und Stelle auf den Aufstieg angestoßen.