Beau Beech: Towers-Kapitän geht von Bord – kommt er überhaupt wieder?

Normalerweise heißt es, der Kapitän geht als letzter von Bord. Bei den Hamburg Towers sieht das aktuell ein wenig anders aus. Beau Beech hat die Vereinsverantwortlichen gebeten, wegen der Coronakrise in die Heimat fliegen zu dürfen. Ein Teamkollege macht es ihm nach. Gut möglich, dass sie nicht mehr wiederkommen.

Neben Beech, der inzwischen wieder in Florida eingetroffen ist, hat mit Tevonn Walker ein weiterer Aufstiegsheld die Türme – zumindest vorübergehend – verlassen, ist in die kanadische Heimat gereist. Ob die beiden, deren Vertrag im Sommer endet, wiederkommen, scheint mehr als fraglich.

Towers sind auf Zuschauer angewiesen

Denn: ein vorzeitiger Saisonabbruch der BBL rückt aktuell näher und näher. Anders als im Fußball spielen die TV-Gelder im Basketball keine ganz große Rolle, die Klubs sind auf die Zuschauereinnahmen angewiesen. Bis die wieder in die Hallen dürfen, dürfte es noch dauern. 

„Natürlich sind wir keine Traumtänzer, wir können Szenarien bewerten“, sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz und erklärte: „Trotzdem gibt es das Ziel zu spielen, wenn es irgendwie geht.“

Halten die Towers kampflos die Klasse?

Der Präsident des Deutschen Basketball-Bundes, Ingo Weiss, ist da weniger optimistisch. „Ich glaube nicht, dass wir in dieser Saison einen Basketball-Meister küren werden.“ Das würde bedeuten, dass die Towers kampflos die Klasse halten würden.

Towers-Kapitän will zurückkommen

Ob Käpt’n Beech und Walker noch einmal zurückkehren, steht in den Sternen, auch wenn Beech versichert: „Ich möchte ausdrücklich betonen, nach wie vor zu 110 Prozent ein Teil der Hamburg Towers zu sein. Ich komme auf jeden Fall wieder, sobald es weitergeht. Bis dahin werde ich zu Hause fleißig trainieren.“ 

Der Rest der Spieler trainiert bis auf weiteres individuell in der edel-optics.de-Arena. Wie und ob es weitergeht, werden die kommenden Wochen zeigen.