Nicht immer unter guten Vorzeichen: St. Pauli vor heißen Nord-Duellen
Der Weg ist nicht nur bereitet, er ist gar mit schmucken Bäumen am Rand zur Allee geworden und dank diverser Laternen perfekt ausgeleuchtet: Mit einer perfekt verlaufenen Englischen Woche und drei Siegen im Gepäck geht der in dieser Saison weiterhin ungeschlagene FC St. Pauli in seinen Nord-Monat. Bis inklusive des 9. Dezember stehen in der Liga ausschließlich Duelle mit Derby-ähnlichem Charakter an – und die haben es naturgemäß in sich.
Den Auftakt macht am Freitag das Spitzenspiel am Millerntor gegen Hannover 96. Und kein Gegner war für viele, sehr viele Jahre so sehr Synonym für einen Angstgegner wie die Niedersachsen: Im Zeitraum zwischen April 1994 (damals 2:1) und Februar 2023 gab es keinen einzigen Dreier für die Kiezkicker am Millerntor, ehe Lukas Daschner und Connor Metcalfe vor acht Monaten diese schier endlos währende Serie mit ihren Treffern zum 2:0-Erfolg beendeten.
In Rostock hat St. Pauli etwas gutzumachen
Über die beiden Partien, die danach folgen, muss man eigentlich keine großartigen Worte mehr verlieren. Die jüngsten zwei Gastspiele beim ewigen Erzrivalen FC Hansa Rostock gingen für Braun-Weiß jeweils zu Null verloren, binnen vier Monaten gab es im April 2022 ein schmerzhaftes 0:1 und im August darauf eine sang- und klanglose 0:2-Niederlage im Ostsee-Stadion. Das soll am 25. November ganz anders werden, derweil eine andere Tendenz aus Kiezklub-Sicht bestätigt werden soll.
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Die letzten vier Heimspiele gegen den Stadtrivalen gewann der FC St. Pauli, am 1. Dezember schlägt der HSV abermals am Millerntor auf. Den Abschluss der Nord-Wochen bildet der Trip zum VfL Osnabrück am 9. Dezember, und auch dort sind die Vorzeichen gut: An der Bremer Brücke kassierte der Kiezklub letztmals 2007 eine Niederlage.