Schräg: Profi sieht Rot – und zündet dann Bengalos mit Ultras im Fanblock
Mit dieser Aktion hat er sich einen Platz in den Herzen der Fans gesichert. Beim 3:1-Sieg von Rosenborg BK gegen Molde BK sah Rosenborgs norwegischer Auswechselspieler Ole Saeter kurz vor der Halbzeit die Rote Karte. Danach ging es für den 27-Jährigen aber nicht in die Kabine – sondern zu den Ultras auf die Tribüne.
Was war passiert? In der 44. Minute foulte Moldes Mathias Løvik beim Zwischenstand von 1:1 einen Gegenspieler an der Seitenlinie. Mit der Entscheidung des Schiedsrichters war der 19-Jährige nicht einverstanden, eine schnelle Ausführung des folgenden Freistoßes verhinderte Løvik, indem er sich in seinen Gegenspieler reinstellte.
Rosenborgs Ole Saeter feuert Team nach Platzverweis in der Kurve an
Diese Aktion sorgte für mächtig Wirbel, auf und neben dem Platz. Saeter lief von der Reservebank auf den Rasen und schubste Løvik von hinten um. Eine Tätlichkeit, für die der Stürmer die Rote Karte sah. Kurios: Løvik kam mit seiner Aktion mit Gelb davon, wurde aber nur zwei Minuten später für ein weiteres Foul mit Gelb-Rot vom Platz gestellt.
In Halbzeit zwei nutzte Rosenborg seine Überzahl und sicherte sich mit zwei Toren in der Schlussphase den Sieg. Saeter verfolge diese Hälfte aber nicht in der Kabine. Nein, der Rosenborg-Spieler nahm tatsächlich auf der Tribüne neben den Ultras Platz und sang sogar als Capo in ein Megafon.
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Das sollte es aber noch nicht gewesen sein: Saeter zündete daraufhin ein bengalisches Feuer. Eine Aktion, für die er von den eigenen Fans im Stadion ebenso wie im Nachgang in den sozialen Netzwerken gefeiert wurde.