Selbstvertrauen trotz mehrerer Klatschen? So gelingt den Towers der Eurocup-Spagat
Vom bislang schönsten Erfolg der Saison zur nächsten deutlichen Pleite? Für die Veolia Towers Hamburg wird das wohl zur bitteren Realität werden. Beim Eurocup-Gastspiel am Mittwoch gegen Besiktas Istanbul sind die Türme einmal mehr krasser Außenseiter. Für das Selbstbewusstsein der Spieler ist der Tanz auf zwei Hochzeiten enorm fordernd.
Ein kollektives Aufatmen war im gesamten Inselpark zu spüren. Der erste Heimsieg der Saison am letzten Freitag gegen Vechta (85:81) sei „ganz, ganz wichtig gewesen“, sagt Towers-Trainer Benka Barloschky. Es war der zweite Bundesliga-Erfolg in Folge. Doch von einer Siegesserie kann nicht die Rede sein. Zwischendurch gab es die Klatsche in Badalona (76:108) – die fünfte Pleite im fünften Eurocup-Spiel.
Barloschky sieht eine Entwicklung seiner Towers im Eurocup
„Das tut weh, das nagt am Selbstbewusstsein. Das ist nicht so leicht zu verarbeiten“, weiß Barloschky, „besonders wenn die Taktung so eng ist.“ Doch die Türme wissen mit den Euro-Spielen immer besser umzugehen. Wenn seine Profis „unser Spiel spielen“, „alles in die Waagschale werfen“ und „unsere Details umsetzen“, dann ist der 35-Jährige zufrieden.
„Wenn wir aber etwas ganz anderes versuchen, was wir nie trainiert haben, dann lernen wir aus den Spielen auch nichts“, betont Barloschky. Das sei „zweimal passiert“, zuletzt aber abgestellt worden.
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Sein Team weiß, worauf es in diesem Wettbewerb ankommt. „Jedes Spiel gibt uns die Möglichkeit, zu lernen, als Spieler und als Team“, sagt William Christmas. Ein wichtiges Mindset – mit dem die Towers ihr Selbstvertrauen für die Liga wahren.