Aufatmen beim HSV! Pherai ist zurück im Training – dafür fehlt ein Duo
Um 15:38 Uhr huschte ein Lächeln über die Gesichter auf dem Trainingsplatz. Gut drei Stunden vor Anpfiff des Duells von Schachtar Donezk gegen den FC Barcelona ertönte am Dienstagnachmittag probeweise schon einmal die Champions-League-Hymne im Volksparkstadion über die Beschallungsanlage – und derart laut, dass es auch außerhalb der Arena auf dem Grün nicht zu überhören war.
„Bravo“, sagte Tim Walter in diesem Moment und klatschte, während sich seine Mannschaft samt der Youngster Bilal Yalcinkaya (17) und Otto Stange (16) in einer Spielform befand, lächelnd in die Hände. Der HSV-Trainer durfte sich aber auch aus einem anderen Grund freuen.
Pherai trainiert wieder normal beim HSV – Ramos nur individuell, während Ambrosius fehlte
Denn Immanuel Pherai, der am Samstag beim 2:0 gegen Magdeburg ausgewechselt worden war und anschließend von Leistenproblemen berichtete, stand mit seinen Kollegen auf dem Platz. Der HSV kann also aufatmen, weil nach Ludovit Reis (Schulter-OP) und Anssi Suhonen (Wandenbein-Anbruch) nicht auch noch der dritte Achter ausfällt. Und die Hoffnung des 22-jährigen Niederländers, dass seine Blessur nicht so schlimm sei, erfüllte sich: Pherai spulte die knapp 70 Minuten Training ohne Probleme ab.
Etwa halb so lange war immerhin Guilherme Ramos draußen. Der Portugiese hatte das Magdeburg-Spiel wegen Schmerzen im Adduktorenbereich verpasst, am Dienstag konnte er immerhin wieder individuell auf dem Platz trainieren. Zwar noch ohne Ball, Koordinationsübungen waren aber schon wieder drin.
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Gar nicht trainieren konnte jedoch der, der Ramos mehr als ordentlich vertreten hatte: Stephan Ambrosius setzte wegen Oberschenkelproblemen aus und war längst wieder in der Kabine, als die Königsklassen-Sounds im HSV-Stadion erklangen.