Rassismus-Skandal um ehemaligen HSV-Star Son: Urteil wird verschärft
Ein Fan von Crystal Palace wurde wegen rassistischer Beleidigungen gegenüber Tottenham-Star Heung-min Son mit einem Stadionverbot von drei Jahren belegt.
Im Mai hatte er den Südkoreaner bei seiner Auswechslung im Spiel gegen Palace angeschrien und bedroht. Bereits im August bekannte sich der Fan für schuldig und wurde damals zu 60 Stunden unbezahlter Arbeit und einer Geldstrafe von umgerechnet 1600 Euro verurteilt.
Tottenham Hotspur: Einspruch nach Urteil gegen Fan
Allerdings legten sowohl Tottenham als auch die Metropolitan Police Einspruch bei der UK Football Policing Unit gegen dieses Urteil ein. Wie Sons Klub am Mittwoch bekannt gegeben hat, wurde dem Fan nun ein dreijähriges Stadionverbot auferlegt. Laut einem Statement der Premier League handelt es sich bei dem Anhänger um einen 44-jährigen Mann, der zusätzlich, wenn internationale Spiele angesetzt sind, auch seinen Reisepass abgeben müsse.
Die Liga begrüße die Entscheidung: „Es ist wichtig, dass diejenigen, die sich eines diskriminierenden Verhaltens schuldig gemacht haben, zur Rechenschaft gezogen werden. Diese Strafe sendet eine klare Botschaft, dass Maßnahmen ergriffen werden und Konsequenzen haben.“
Das könnte Sie auch interessieren: „Dollarumma“: Mailand-Fans bewerfen Paris-Keeper mit Falschgeld
Das damalige Spiel hatten die Spurs durch einen Treffer von Harry Kane mit 1:0 gewonnen. (aw/sid)