Ex-Vechta-Spieler: Freese schwärmt vom neuen Towers-Trainer Pedro Calles
Ab Montag gehen für Pedro Calles und die Hamburg Towers die Planungen für die kommende Saison los. Der Spanier hat am Donnerstag einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben. „Eine große Überraschung“, wie Center Jannik Freese (33) sagt, der Calles bereits gut kennt.
2017 spielte Freese nämlich für ein Jahr in Vechta, damals war Calles noch Co-Trainer. Kurz darauf übernahm der 36-Jährige die Leitung, wurde Trainer des Jahres, führte Vechta in die Playoffs – und wäre mit seiner Mannschaft vermutlich auch dieses Jahr wieder ganz oben dabei gewesen, hätte Corona nicht dazwischengefunkt.
Ex-Vechta-Spieler Freese: Pedro Calles ist ein akribischer Arbeiter
„Pedro ist ein akribischer Arbeiter“, sagt Freese zur MOPO. „Sein Erfolg kommt nicht von so. Er hat sich hochgearbeitet, alles Wissen aufgesaugt, war immer der Erste und Letzte in der Halle. Der Erfolg spricht für ihn und seine Arbeit. Ich freue mich, dass er bei uns ist.“
Calles hätte eine klare Vision und ein Gespür für Spieler. Das richtige Händchen bewies er schon in Vechta, wo er mit einem der kleinsten Etats es geschafft hat, ein wettbewerbsfähiges Team aufzustellen – dasselbe soll ihm in Hamburg gelingen.
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„Pedro war der absolute Wunschkandidat. Wir wissen, wo wir stehen, aber auch, wo wir hinwollen. Ich glaube, er vereint alle Fähigkeiten, die es benötigt, gemeinsam unsere Ziele zu erreichen, uns in der Liga zu etablieren“, so Towers-Boss Marvin Willoughby. Calles ergänzte: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung.“
Dass Calles wegen seiner Fähigkeiten in Hamburg gehandelt wurde, war nichts Unübliches. „Ich hätte aber nicht gedacht, dass die Towers ihn tatsächlich überzeugen können“, so Freese. Tatsächlich waren wohl auch Bamberg und München am Spanier interessiert. Wie viel Ablöse die Towers für Calles hinlegen mussten, ist unklar. Vechta-Chef Stefan Niemeyer hatte zur MOPO noch Anfang der Woche gesagt: „Es wird nicht umsonst sein.“