Vater behauptet: Özil-Transfer zu Bayern scheiterte an Freundin
Mustafa Özil, Vater und früherer Berater von Mesut Özil, sieht seinen Sohn seit Jahren fremdgesteuert. „Als Vater, weil ich ihn gut kenne, kann ich sagen: Er wird immer noch beeinflusst. Und ausgenutzt“, sagte Mustafa Özil im Podcast „SchwarzRotGold: Mesut Özil zu Gast bei Freunden“ bei RTL+. Auch über einen geplatzten Wechsel zu den Bayern berichtet der Özil-Papa.
„Sie müssen sich das so vorstellen: Wenn irgendwo ein, wie soll ich sagen, Goldesel steht, dann sind viele da. Interessen von außerhalb – Familie, Angehörige, Umfeld, alle. Bis der Esel kein Gold mehr gibt und sich die Verbindungen so langsam wieder lösen.“
DFB: Mesut Özil trat 2018 aus Nationalmannschaft zurück
Özil war im Anschluss an das WM-Vorrunden-Aus 2018 in Russland aus der Nationalmannschaft zurückgetreten und hatte dabei auch Respektlosigkeit und Rassismus im DFB angeprangert. Zuvor hatte ein gemeinsames Bild mit Teamkollege Ilkay Gündogan und dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan für Aufsehen gesorgt.
„Bis 2014 war Mesut nicht mal annähernd politisch. Weder Erdogan, weder unsere Kanzlerin (Angela) Merkel, weder (Olaf) Scholz, weder Uiguren, gar nichts. Also meine Sicht ist es so, dass er irgendwie von einigen geführt wird. Basta. Punkt.“
FC Bayern München: Özil-Transfer knapp gescheitert
Özil, der seine aktive Karriere inzwischen beendet hat, hatte mehrfach mit politischen Statements für Aufsehen gesorgt. Im Dezember 2019 hatte sich der damalige Profi des FC Arsenal in den sozialen Medien kritisch zur Unterdrückung der Uiguren in China geäußert, zuletzt fiel er mit propalästinensischen Internet-Beiträgen auf.
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Sein Vater hatte ihn bis 2013 auch als Manager betreut. „2010 wäre Mesut fast beim FC Bayern München gelandet, anstelle von Real Madrid“, sagte er. Als Grund für das Scheitern des angeblich möglichen Transfers nannte er die damalige Beziehung seines Sohnes zu Anna-Maria Lagerblom, der Schwester von Pop-Star Sarah Connor. Das habe Bayern „nicht so gerne gesehen“, meinte Mustafa Özil. (aw/dpa)