Topspiel gegen Hannover: Der Dom als schlechtes St. Pauli-Omen?
Es wird wieder bunt im Hintergrund, komplett konträr zur aktuellen Himmelsfärbung in Hamburg. Wenn der FC St. Pauli am Freitagabend gegen Hannover 96 (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) antritt, werden hinter der Gegengeraden Airwolf, Alpen Coaster und Hip Hop Jumper durch den Nachthimmel schießen. Der Winterdom öffnet sein Pforten – ein gutes Omen ist das aus Sicht des FC St. Pauli leider nicht.
Das Millerntor ist seit Corona-Ende wieder zu einer echten Festung mutiert, schon unter Timo Schultz, aber auch unter Nachfolger Fabian Hürzeler ist St. Pauli eine echte Heim-Macht geworden. Die Anzahl der Niederlagen ist höchst überschaubar, der Zeitpunkt eben jener aber mit dem parallel laufenden Volksfest auf dem Heiligengeistfeld verknüpft.
FC St. Pauli: Letzte Heimniederlage gegen Eintracht Braunschweig
Die letzten beiden Pleiten im eigenen Stadion kassierte St. Pauli zu Dom-Zeiten. In der vergangenen Saison zog der Kiezklub nur ein einziges Mal im heimischen Wohnzimmer den Kürzeren, nämlich beim 1:2 gegen Eintracht Braunschweig am 16. April. Zu dieser Zeit lief nebenan der Frühlings-Dom. Genau wie knapp ein Jahr zuvor, als der SV Darmstadt 98 am 23. April 2022 ebenfalls mit 2:1 gewinnen konnte.
ich der Werbevereinbarung zu.
Was allerdings hoffen lässt: Den Winterdom haben die Braun-Weißen in den vergangenen beiden Jahren nahezu komplett schadlos überstanden. In der Saison 2021/22 gab es während dieser Zeit Heimsiege gegen Sandhausen (3:1) und Schalke (2:1), im vergangenen Jahr ein 0:0 gegen Holstein Kiel.
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Und eines ist ohnehin klar: Am Ende gewinnt oder verliert natürlich keiner nur wegen eines Volksfestes nebenan.