Warum es gegen Hannover noch mehr auf St. Paulis Keeper Vasilj ankommt
Der Kader des FC St. Pauli, darüber herrscht traute Einigkeit, ist in der Spitze wie in der Breite herausragend bestückt. Selbst der durch die Gelb-Sperre bedingte Ausfall von Kapitän Jackson Irvine gegen Hannover bereitet nur kleinere Sorgen, anders könnte es allerdings schlimmstenfalls auf einer durchaus neuralgischen Position kommen.
Es lief angesichts der souveränen Vorstellung komplett unterm Radar, dass der zweite Keeper des Kiezklubs schon beim 2:0 in Elversberg Kevin Jendrzej hieß; nicht wie üblich Sascha Burchert und auch nicht Sören Ahlers. Beide etatmäßigen Vertreter von Stammtorhüter Nikola Vasilj waren angeschlagen – und sind es weiterhin.
Das könnte Sie auch interessieren: 96-Boss hat „kein Verhältnis“ zu St. Pauli
„Sascha und Sören brauchen noch ein bisschen“, räumte Coach Fabian Hürzeler im Vorfeld des Spitzenspiels ein. „Da müssen wir von Tag zu Tag abwarten. Es sind kleine Adduktorenprobleme, aber nichts Strukturelles, und deshalb warten wir wir ab.“
Ein 18-Jähriger könnte St. Paulis Reservekeeper sein
Klang nicht so, als würde sich am Status bis zum Anpfiff noch Gravierendes ändern. Und dann bliebe zu hoffen, dass Vasilj die Nummer wie gewöhnlich schadlos übersteht. Denn bei aller Wertschätzung für Jendrzej und allem ihm attestierten Talent: Für einen 18-Jährigen wäre es schon eine krasse Nummer, sein Profi-Debüt vor 30.000 Fans in einem wichtigen Spiel zu feiern.