• Fährt Mick Schumacher künftig in der Formel 1?
  • Foto: imago images/Motorsport Images

„In der Zielgeraden“: Mick Schumacher offenbar kurz vor Unterschrift bei Formel-1-Team

Fährt Mick Schumacher künftig in der Formel 1? Teamchef Günther Steiner hat die Spekulationen um einen Wechsel von Schumacher zum Formel-1-Team Haas genährt. „Es wäre eine Ehre für uns, etwas, worauf wir stolz sein könnten“, sagte Steiner RTL vor dem Grand Prix in Imola.

Nachdem Alfa Romeo die Verträge mit Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi verlängert hat, gilt Haas als die beste Chance für den Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher auf einen Stammplatz in der Königsklasse. Bei Haas ist Bewegung drin. „Wir sprechen mit mehreren Leuten, es gibt noch ein paar Möglichkeiten“, sagte Steiner. In den Verhandlungen sei man „in der Zielgeraden“. Alfa Romeo hatte zuletzt Abstand von einer Verpflichtung Schumachers genommen.

Chance für Schumacher? Haas ist Ferrari-Partner

Haas ist wie Alfa Romeo technischer Partner von Ferrari. Der 21 Jahre alte Schumacher wird in der Fahrerakademie der Scuderia ausgebildet und führt vor den letzten vier Saisonrennen der Nachwuchsserie Formel 2 in der Gesamtwertung. „Einen Formel-2-Champion in die Formel 1 zu bringen, ist immer das Ziel. Wenn jemand die Formel 2 gewinnt, dann hat er auch das Talent“, sagte der Haas-Teamchef.

Günther Steiner würde Mick Schumacher gerne zum Team Haas lotsen.

Günther Steiner würde Mick Schumacher gerne zum Team Haas lotsen.

Foto:

imago images/Motorsport Images

„Für Deutschland wäre es gut, auch für die ganze Formel 1“, meinte der Italiener zu einem möglichen Aufstieg Schumachers. Dessen Vater habe der Formel 1 sehr viel gegeben. „Er ist der Sohn einer der Legenden“, sagte Steiner.

Grosjean und Magnussen müssen gehen

Haas trennt sich zum Saisonende von seinen derzeitigen Stammfahrern Romain Grosjean und Kevin Magnussen. Neben Schumacher ist auch der Russe Nikita Masepin Kandidat für ein Cockpit. Steiner schloss die Verpflichtung von gleich zwei Neulingen nicht aus. Das Team müsse mit seinen finanziellen Ressourcen vorsichtig umgehen. „Wir haben nächstes Jahr nicht viel zu verlieren“, sagte Steiner. Das würde den Neueinsteigern die Chance geben, ohne Druck zu lernen.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp