Noussair Mazraoui (Bayern München)
  • Mit seinen israel-feindlichen Äußerungen sorgte Noussair Mazraoui für Negativ-Schlagzeilen.
  • Foto: imago/Sven Simon

„Nicht noch einmal!“ Boss warnt Bayern-Profi eindringlich

Bayern-Präsident Herbert Hainer hat nach dem umstrittenen propalästinensischen Social-Media-Beitrag von Noussair Mazraoui mahnende Worte an den Profi gerichtet. Die Klub-Führung habe sich „so verantwortungsbewusst wie nur möglich mit dieser komplexen Thematik befasst“, sagte Hainer am Sonntag bei der Jahreshauptversammlung der Münchner. 

„Insgesamt ist bei allem klar: Noch einmal darf so etwas nicht passieren.“ Mazraoui hatte viel Kritik durch seinen Beitrag hervorgerufen. Er durfte aber im Kader der Münchner bleiben.

FC Bayern München: Daniel Peretz und Noussair Mazraoui als Positiv-Beispiel

Mazraoui und der israelische Torhüter Daniel Peretz seien ein gutes Beispiel dafür, dass verschiedene Kulturen und Religionen dieselbe Heimat finden könnten, sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen zum Miteinander im FC Bayern. 

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Für Peretz und seine Familie seien es „sehr schwere Wochen und Monate“, sagte Dreesen. „Wir fühlen mit ihm und sind an seiner Seite, genauso wie wir als Klub an der Seite Israels stehen.“ Man müsse dem Hass gemeinsam entgegenstehen. 

Man habe viele Gespräche mit Mazraoui geführt, sagte Dreesen. Es sei aber auch klar, dass, es bei Verfehlungen in der Zukunft „auch entsprechende Sanktionen geben“ werde. Mazraoui habe versichert, dass er kein menschenverachtendes Gedankengut in sich trägt.

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Hainer bekräftigte die Vereinshaltung. „Antisemitismus hat in unserer Welt keinen Platz. Ein Vorbild für alle Generationen und alle Zeiten ist sicher Kurt Landauer, der einst nach Deutschland zurückgekehrt ist, um den Menschen hier die Hand zu reichen“, sagte Hainer mit Blick auf den früheren Bayern-Präsidenten. „Er steht beispiellos für eine versöhnliche Ausrichtung. Der FC Bayern wünscht sich Frieden auf der ganzen Welt – gerade im Nahen Osten und in der Ukraine.“ (aw/dpa)

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