Der Ex-Hamburger Arp freut sich über den Sieg
  • Lewis Holtby (r.) und Fiete Arp siegten mit Holstein Kiel gegen den HSV.
  • Foto: imago/MIS

Holtby, Arp, Porath: Kiels Ex-Hamburger ärgern den HSV

Dieser Treffer war für alle HSV-Fans ein besonders schmerzvoller Stich ins Herz: Lewis Holtby (33) und Fiete Arp (23) bereiteten das Kieler 3:2 beim 4:2-Sieg vor, Finn Porath (26) vollendete trocken. Ausgerechnet drei Ex-Hamburger ärgern den HSV. Autsch!

Arp und Porath (jeweils von 2010 bis 2019 im Verein) wurden im HSV-Nachwuchs ausgebildet und zu Profis, Holtby (2014 bis 2019) kickte fünf Jahre lang im Volkspark. Klar, dass nach dem Kieler Sieg mächtig Emotionen im Spiel waren.

Porath wollte Ex-Klub HSV Respekt zeigen

Während Routinier Holtby mit geballten Händen und einem lauten „Ja!“ auf den Lippen in die Kabine marschierte, verbot sich Porath zuvor einen ausgiebigen Torjubel und bat den HSV-Anhang stattdessen gestenreich um Verzeihung. „Ich bin dem Verein noch immer sehr verbunden, den Leuten vor allem“, ließ er wissen. „Ich kenne auch viele um das Team herum. Da wollte ich ein bisschen Respekt zeigen.“

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Auch Arp bestach. Stammzuschauer der Kieler waren sich einig, das einstige HSV-Juwel im Holstein-Dress noch nie so stark gesehen zu haben. „Ich komme langsam in den Bereich, dass ich der Spieler bin, der ich gerne sein würde“, sagte der Angreifer. „Da bin ich noch nicht angekommen. Aber ich merke, wie selbstbewusst ich wieder spielen kann.“

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Holtby, Porath und Arp. Drei Ex-Hamburger, drei Geschichten. Und ein Sieg, der ihnen ganz sicher mehr bedeutete als drei Punkte.

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