• Yannick Franke ist eine Frohnatur. Die Situation sei zwar nervig, trotzdem müsse man Verständnis haben. „Gab’s halt noch nie.“
  • Foto: WITTERS

Noch keine Liga-Entscheidung: So verbringen die Towers die Wartezeit

Die Coronaviurs-Pandemie bringt den Sport in Hamburg zum Erliegen. Was tun, wenn es kein Training gibt? „Das Beste daraus machen“, sagt Towers-Spieler Yannick Franke, der trotzdem fleißig dribbelt und ackert. „Dass es seitens der Liga keine Entscheidung gibt, nervt zwar, aber es ist halt eine Situation, die es so auch noch noch nie gegeben hat.“

Verständnisvolle Worte des stets besonnenen Niederländers. Denn Fakt ist, dass die Liga eine Entscheidung über den Saison-Fortlauf bis Ende April verschoben hat. Bis dahin heißt es, abwarten und Tee trinken, „und ruhig bleiben“, so Franke. „Panik ist gerade nicht hilfreich.“

Sondergenehmigung: Towers trainieren nicht als Team

Genau wie der HSV und der FC St. Pauli haben die Towers nun offiziell die Sondergenehmigung, die ihnen erlaubt, in kleinen Gruppen – und so weit möglich mit Abstand – miteinander zu trainieren. Den Basketballern steht es aber weiterhin frei, trainieren zu gehen, eine Einheit mit dem gesamten Team sei noch immer nicht geplant, teilte Towers-Chef Marvin Willoughby mit.

„Das Warten ist doof, klar“, sagt Franke, „aber man muss immer das Beste draus machen. Es geht immer schlimmer. Uns bleibt nichts übrig, als weiter zu warten.“

Wie er sich fit hält? „Ich bin viel an der frischen Luft, gehe joggen, dribble mit dem Ball, damit ich das Gefühl nicht verliere.“ Ihn sei es aber auch wichtig, mental fit zu bleiben. „Ich informiere mich, damit nicht nur ich, sondern alle um mich herum gesund bleiben“, so Franke.

Franke ist viel an der frischen Luft, dribbelt und hält sich auch mit Fitnessbändern fit. Wie hier an einem Garagentor angebracht.

Franke ist viel an der frischen Luft, dribbelt und hält sich auch mit Fitnessbändern fit. Wie hier an einem Garagentor angebracht.

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Jetzt, wo die Hallen wieder offen sind, wolle der 23-Jährige auch endlich wieder in den heimischen Inselpark. „Ich kann’s kaum abwarten. Es war echt hart, gerade die letzten Tage, wo es so warm war, nicht mal draußen spielen gehen zu können.“

Kraft gebe ihn vor allem seine Familie, mit der täglich telefoniere. „Ich hab es einfacher, als andere im Team. Mein Zuhause ist nur wenige Stunden entfernt.“ Mit einem Pendlerschein sei er übers Wochenende sogar schon bei seinen Eltern gewesen. „Das tat gut. Hoffentlich geht’s aber bald weiter.“

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