Kristian Meyer
An sich Heidelberger. Die Süddeutsche Zeitung hat mal einen ganz launigen Artikel über meine Heimatstadt geschrieben mit dem treffenden Titel „Die Weltprovinz“. Manchmal vielleicht ein Hauch zu viel Provinz. Und zu heiß im Sommer.
Nach dem Abitur dann in die deutlich kühlere Weltstadt Hamburg gezogen, um in Groß Borstel Zivildienst in einem Obdachlosen-Wohnheim zu machen.
Irgendwann bei der MOPO gelandet, nach Job-Stationen in der Baumpflege, an der Schule und der Uni, auf dem Bau, in der Behindertenpflege, hinter der Bar, am DJ-Pult und auf der Konzertbühne, außerdem als freier Autor für Süddeutsche, taz, nd.
Bei der MOPO bin ich mittlerweile vor allem als Blattmacher tätig, widme mich aber ab und zu (glücklicherweise) auch noch schreibend lokalen und überregionalen Lieblings-Themen. Und Hamburg? Habe ich immer noch ins Herz geschlossen – obwohl's auch hier immer heißer wird. Und ich die Stadt nach all den Jahren auch ein bisschen in die Kategorie „Weltprovinz“ einsortieren würde. Nichts für ungut, liebe Hamburger:innen.