Stefan Krause
Geboren 1967 in Wolfsburg, nach dem Abitur Volontariat bei der Wolfsburger Allgemeinen/Aller Zeitung Gifhorn, danach beim Portal „ICONS“ in Hannover, seit 2002 bei der MOPO. Nach sechs zum Glück sehr verschwommenen Jahren in Wolfsburg durfte ich meine Kindheit in einem liebenswerten Kaff namens Wesendorf verbringen und meine Sturm-und-Drang-Phase in einer seinerzeit sehr linkslastigen und nahezu Nazi-freien Kleinstadt Gifhorn. Meine wundervollen Eltern brachten mir Respekt, Toleranz und Weltoffenheit bei, wofür ich ihnen ewig dankbar sein werde. Weil mein Dad Profi und später Trainer war, einer seiner Brüder ebenfalls den Sprung geschafft hat, war mein Weg auf den Fußballplatz vorgezeichnet. Am Ende wurde es zwar nur die 4. Liga, aber ich spiele noch heute leidenschaftlich gern und bin froh, mich Teil des SV Eidelstedt nennen zu dürfen. St. Pauli-Bezug habe ich seit der Saison 1991/92, als ich als Eintracht-Braunschweig-Reporter erstmals am Millerntor war und wusste sofort, dass das mein Wohnzimmer werden soll. Nach diversen Dauerkarten hab ich seit 2002 nur noch Akkreditierungen und eine Feststellung machen müssen, die ich mit vielen teile: Wer seine Leidenschaft zum Job macht, läuft Gefahr, die Leidenschaft zu verlieren. Das betrifft St. Pauli im Speziellen ebenso wie Fußball im Allgemeinen. Wobei eine gewisse Distanz vielleicht auch ganz förderlich ist. Bleibt sonst noch die Liebe zur Musik, bei der es seit meinen Kindertagen krachen und rumpeln darf/soll, egal ob Metal, Metcalcore, Mathcore, Alternative, Fuzz und wie die Schubladen nicht alle heißen. Außerdem könnte ich ohne Konzerte nur schwer leben.