Modernisieren für den Klimaschutz
Haspa stellt Kredit- und Fördermittel in Milliardenhöhe bereit
40 Prozent der deutschen Treibhausgas-Emissionen entfallen auf Immobilien. Um die Klimaziele zu erreichen, soll der Gebäudebestand in Deutschland daher bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden. In der Praxis bedeutet das, dass jährlich drei bis viermal so viel modernisiert werden muss wie bisher. Ein gewaltiges Investitionsprogramm in Milliardenhöhe.
Auch in Hamburg ist viel zu tun. Die steigenden Energiekosten und gesetzlichen Vorgaben setzen Immobilienbesitzer unter Druck. Vielerorts müssen Fassaden, Dächer und Keller gedämmt und alte Fenster ersetzt werden. Ist zum Beispiel die Heizungsanlage älter als 30 Jahre muss sie meist ausgetauscht werden. Ab 2023 muss das neue Modell dann auch mit erneuerbaren Energien wie einer Solaranlage auf dem Dach kombiniert werden. Und ab 2025 ist bei jeder vollständigen Dachsanierung eine Solaranlage Pflicht.
Keine halben Sachen
Die meisten Immobilienbesitzer haben noch keinen Plan, welche Maßnahmen in den nächsten Jahren anstehen. Damit bleibt auch der Blick auf den Finanzbedarf unscharf. Bislang galt, dass jährlich etwa ein Prozent der Baukosten einzuplanen sind, um ein Gebäude instand – also auf aktuellem Niveau – zu halten. Die geforderten Modernisierungen werden deutlich darüber hinausgehen.
Es reicht nicht mehr aus, nur zu reagieren und abzuwarten, bis Dach oder Heizung ausgetauscht werden müssen. Jeder Haus- und Wohnungsbesitzer sollte jetzt einen langfristigen Maßnahmenplan entwickeln und diesen systematisch umsetzen. So können auch Engpässe bei Handwerkern und Baustoffen vermieden und Finanzierungsbedingungen verbessert werden.
Oft lohnt es sich, mehrere Einzelmaßnahmen, wie die Fassadendämmung und Fensteraustausch, in einem größeren Paket zusammen zu fassen. Auch das Aufstocken von Gebäuden, das bei knappem Baugrund und steigenden Immobilienpreisen immer stärker in den Fokus rückt, kann sinnvoll kombiniert werden.
Modernisierungen richtig finanzieren
Wenn der Modernisierungsplan steht, sollte frühzeitig ein Blick auf die Finanzierungsmöglichkeiten geworfen werden. Für eine Einzelmaßnahme bis 50.000 Euro reicht meist ein Modernisierungskredit. Bei größeren Vorhaben bietet sich ein Annuitätendarlehen an, das durch eine Grundschuld abgesichert wird. Beide Varianten schützen vor steigenden Zinsen und geben somit gute Planungssicherheit. Für Maßnahmen in der Zukunft können Bausparverträge das aktuell niedrige Zinsniveau und staatliche Förderungen sichern.
Gut vernetzt für den Klimaschutz
„Welchen Effekt die Maßnahmen auf den Verbrauch und damit auch den Wert der Immobilie haben, hängt von vielen Faktoren ab. Hier sollte daher unbedingt Expertenrat eingeholt werden“, unterstreicht Ulrike Zobel, Finanzierungsexpertin der Haspa, die in Hamburg den Großteil der Modernisierungsvorhaben finanziert. Um ihre Kunden auch über Finanzierungsfragen hinaus zu unterstützen, hat die Haspa ein weitreichendes Expertennetzwerk aufgebaut. Dazu gehört unter anderem das Hamburger Planungsbüro RENEWA, das bei Renovierungen und energetischen Sanierungen berät und auf Wunsch auch die Bauleitung und die Koordinierung aller Gewerke übernimmt. Der Hamburger Grundeigentümerverband bietet als Kooperationspartner Energie- und Rechtsberatungen sowie die technische Unterstützung durch Architekten. „Die Haspa steht bereit, den anstehenden Umbau zu einer klimafreundlichen Stadt kraftvoll zu begleiten“, so Zobel. „Wir sollten die Sache ambitioniert angehen. Keine halben Sachen, die Zeit läuft.“
Die Haspa-Immobilienspezialisten findet man unter www.haspa-beraterfinder.de oder in der nächsten Filiale