• Jan Fedder starb im Alter von 64 Jahren in Hamburg.
  • Foto: picture alliance/dpa

Haltestellen-Ansage: Hören wir Jan Fedder bald nochmal in der U-Bahn?

Seit dem Tod des „Großstadtrevier“-Urgesteins Jan Fedder (†64) trauert ganz Hamburg. Trotzdem könnten wir seine Stimme bald wieder hören –  zumindest, wenn es nach dem „St. Pauli Bürgerverein“ geht. Zum Gedenken an den Schauspieler möchte dieser eine alte Aktion wieder aufleben lassen.

Konkret wünscht sich der Bürgerverein, die Haltestellen-Ansage der U-Bahn von Jan Fedder aus dem Jahr 2013 schalten zu lassen. Unter dem Motto „Ihre Stimme für Hamburg“ hatten damals alle Hamburger, darunter auch viele Promis, die Möglichkeit, ihre Lieblingshaltestelle anzusagen. So war Udo Lindenberg kurz vor der Mönckebergstraße zu hören, Fanta Vier-Rapper Smudo vor der Christuskirche und Jasmin Wagner vor der Feldstraße. Jan Fedder sagte „natürlich die Haltestelle U-Bahnhof St. Pauli“ an, wie der Bürgerverein auf Facebook postete.

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Hochbahn: Ansage durch Jan Fedder nicht ohne weiteres möglich

Aber was sagt die Hochbahn dazu? Auf MOPO-Nachfrage erklärt die Hochbahn-Pressesprecherin Constanze Dinse, dass eine Reaktivierung der Ansage nicht ohne weiteres möglich sei. Dazu müsse diese nämlich „auf alle U-Bahn-Fahrzeuge gespielt werden“, was nur im Zuge der regulären Wartungszyklen erfolgen könne und so mindestens drei Monate in Anspruch nehmen würde. „Hinzu kommt, dass geprüft werden muss, inwiefern die Ansage von 2013 technisch noch kompatibel mit den Systemen ist“, so Dinse.

Kurzfristig sei es wohl nicht möglich. Laut Dinse schauen sich die Kollegen die Anfrage trotzdem noch einmal an. (lmr)

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