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„Hamburg-Wohnungen“: Rot-Grün will mehr bezahlbaren Wohnungsbau in Hamburg

Mindestens 10.000 neue Wohnungen jährlich genehmigen und bauen – an diesem Ziel will Rot-Grün auch künftig in Hamburg festhalten. Das erklärten Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) und Grünen-Landeschefin Anna Gallina nach einer zehnten Runde von Koalitionsgesprächen am Mittwoch. Die Neubauten sollen vor allem in den neuen Stadtteilen Kleiner Grasbrook, Oberbillwerder, Science City Bahrenfeld und an den großen Verkehrsachsen entstehen.

Ein Drittel der Wohnungen soll sozial gefördert werden. Um die Mieten niedrig zu halten, will Rot-Grün besonders Baugenossenschaften und Wohnungsgesellschaften zum Zuge kommen lassen. Städtische Grundstücke sollen auf 100 Jahre in Erbpacht vergeben werden.

Hamburg: Neue Wohnungen sollen „klimagerecht“ sein

Die wegen ihres günstigen Quadratmeterpreises sogenannten Acht-Euro-Wohnungen werden künftig „Hamburg-Wohnungen“ heißen. Diese frei finanzierten Bauten sollen zusammen mit den geförderten Unterkünften 4000 der 10.000 Wohnungen pro Jahr ausmachen. „Wir wollen mehr bezahlbare Wohnungen“, sagte Stapelfeldt. Rot-Grün will sich auch dafür einsetzen, dass Mieten innerhalb von drei Jahren nur noch um zehn Prozent erhöht werden dürfen. Zurzeit liegt die „Kappungsgrenze“ in Hamburg bei 15 Prozent.

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Die neuen Wohnungen sollen „klimagerecht“ gebaut werden, sagte Gallina. Bei der Bebauung werde man flächeneffizient vorgehen. Lückenschlüsse, Nachverdichtung und die Aufstockung von Gebäuden stünden dabei im Vordergrund. (dpa/mp)

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