Elbtunnel-Sperrung sorgt für lange Staus im Ferienverkehr
Mitten in den Herbstferien einiger Bundesländer ist die A7 rund um den Hamburger Elbtunnel an diesem Wochenende vollgesperrt. Seit Freitagabend geht zwischen den Anschlussstellen Heimfeld und Volkspark in beide Richtungen nichts mehr. Das sorgte am Samstag für lange Staus.
Grund für die Sperrung sind Bauarbeiten am Lärmschutztunnel im Bereich Altona, teilte die Autobahn GmbH mit. Geplant ist, den Hamburger Abschnitt der A7 auf acht Spuren zu erweitern. Nördlich des Elbtunnels wird die verbreiterte Autobahnn dann von einem etwa zwei Kilometer langen Lärmschutztunnel überdeckelt.
A7-Sperrung: Auf der A1 gab es deshalb lange Staus
„Auf der A7 ist es derzeit ziemlich ruhig“, sagte ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale am Samstagmittag. Nur in Richtung Norden, kurz vor der Anschlusstelle Heimfeld gebe es ein bis zwei Kilometer stockenden Verkehr.
Wirklich voll wurde es hingegen auf der A1: In Richtung Norden zwischen Maschen und Autobahnkreuz Hamburg-Ost staute es sich zwischenzeitlich auf zehn Kilometern. Und auch in Richtung Süden vom Kreuz Hamburg-Ost bis zum Dreieck Norderelbe standen Autofahrer auf acht bis zehn Kilometern im Stau. „Alles Ausweichverkehr von der A7“, so der Sprecher.
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Um kurz nach 17 Uhr am Samstag hatte sich die Lage laut Verkehrsleitzentrale jedoch bereits wieder etwas entspannt: Der Stau in Richtung Norden habe sich gelöst. Und auch in Richtung Süden stockt es nur noch in Höhe Billstedt auf etwa sieben Kilometern. „Das nimmt aber auch stetig ab“, so der Sprecher.
So werden die Autos und Busse von der A7 umgeleitet
Während der Arbeiten auf der A7 werden die Autofahrer über die A1, die A21 und die B205 umgeleitet. Die Information erfolgt über die LED Anzeigen an den Schilderbrücken.
Es gibt auch eine innerstädtische Umleitung für alle, die aus dem Norden kommen: Ab Stellingen über die B5 bis zur A1 oder zurück auf die A7. Für Autofahrer, die aus dem Süden kommen und Richtung Flensburg wollen, wird ab Heimfeld eine innerstädtische Umleitung über die B75 und die B5 ausgeschildert, bis sie in Stellingen wieder auf die A7 fahren können. Die Busse der Linien 150, 250 und 611 werden über die Elbbrücken umgeleitet.
Am Montag ab 5 Uhr morgens wird die A7 laut Plan wieder freigegeben. Die nächsten Vollsperrung steht aber schon vor der Tür: Laut Autobahn GmbH wurden zwei Termine vorsorglich angemeldet: Entweder vom 17. (22 Uhr) bis zum 20. November (5 Uhr) oder eine Woche später vom 24. (22 Uhr) bis zum 27. November. (5 Uhr). (aba)